Im Diktiergerät mit der Bezeichnung ICD-SX850DR hat Sony ein Dreifach-Mikrofon verbaut. Zwei der Mikrofone eignen sich vor allem für den Mitschnitt leiser Geräusche, während sich das dritte für die Aufnahme von Stimmen und Musik in größerer Entfernung empfiehlt.
Die Aufnahme wird am Gerät oder per Sprachbefehl gestartet. Dabei lässt sich die Mikrofonempfindlichkeit in zwei Stufen schalten, außerdem stehen sieben Aufzeichnungsmodi bereit. Sony setzt ferner auf eine Technologie namens „Noise Cut“, mit der man Hintergrundgeräusche reduzieren will. Die Aufnahmen landen im MP3- oder im LPEC-Format beziehungsweise als Linear-PCM in CD-Qualität auf dem vier Gigabyte großen Flash-Speicher und können anschließend über den integrierten 150 Milliwatt-Lautsprecher oder über den Kopfhörerausgang wiedergegeben werden. Bei der Wiedergabe lassen sich die Aufnahmen dank 36-facher Geschwindigkeitssteuerung nahezu stufenlos verlangsamen oder beschleunigen. Hat man die Dateien per USB zum Computer übertragen – schon im Gerät selbst kann man sie trennen, löschen, auswählen und verschieben - dann werden auf Wunsch und mit einem Programm namens „Dragon Software 10“ automatisch Abschriften des Inhalts erstellt. Der integrierte Akku hält bei der Aufnahme 19 Stunden und bei der Wiedergabe bis zu 22 Stunden lang durch. Zum Lieferumfang gehören neben der bereits erwähnten Editier-Software ein USB-Kabel samt Dockingstation, eine Transporttasche und ein Aufsteller.
Mit dem rund 230 Euro teuren ICD-SX850DR erwirbt man nicht nur ein Dikitergerät, das dank Dreifach-Mikrofon bei der Aufnahmequalität punktet, sondern außerdem vergleichsweise kompakt ist. Test- oder Erfahrungsberichte gibt es bis dato leider nicht.
05.05.2010