Gadgets mit eingebautem GPS kommen schwer in Mode, und zu diesen Geräten gehört auch der miniHomer, den Navin vertreibt. Im Grunde genommen handelt es sich bei ihm um einen simplen GPS-Datenlogger, der lediglich eine Aufgabe zu erfüllen hat: Er merkt sich genau die Position des Ausgangspunktes, von dem aus sein Besitzer zum Beispiel einen Stadtrundgang macht, und führt ihn dann anschließend zu diesem wieder zurück. Vergessen, wo das Auto abgestellt wurde – macht nichts, der miniHomer weiß Bescheid.
Den Rückweg zeigt der miniHomer mit Pfeiltasten und Kompass an, was zumindest optisch etwas ansehnlicher und komfortabler ist als als seine Kollegen, die dazu nur aufleuchtende und die Richtung weisende LED-Lämpchen verwenden. Die Bedienung des ganzen Systems ist natürlich kinderleicht. Auf einen Tastendruck merkt sich der miniHomer den Ausgangspunkt, und nach einem weiteren Tastendruck geht’s auch wieder den ganzen Marsch zielsicher zurück.
Der miniHomer macht sich nicht nur für die Suche nach dem geparkten Auto nützlich, sondern soll sich in jeder Situation bewähren, in denen zu befürchten ist, dass die Suche nach dem Ursprung schwierig werden könnte – also zum Beispiel auch auf einer Sonntagnachmittag-Wanderung. Dabei darf es sogar leicht regnen, denn das kleine Gerät, dass an jeden Schlüsselbund passt, ist sogar nach IPX6 wasserdicht. Übrigens: maximal fünf Punkte kann sich der miniHomer merken, und damit die Orientierung im Menü des Gerätes leichter fällt, lassen sie sich ablegen unter „Home“, „Auto“, „Favorisierte Plätze“, „Restaurant“ und „Wegpunkte“, wobei mit der letzten Kategorie zum Beispiel Ausgangspositionen für Wanderungen gemeint sind.
Sollte der miniHomer schließlich – ein Wunsch zum Schluss – preislich nicht viel teurer als zwischen 50 und 80 Euro kommen, kann man sich den Kauf des Gadgets durchaus überlegen.
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- Erschienen: 16.02.2012 | Ausgabe: Nr. 163 (März/April 2012)
- Details zum Test
ohne Endnote
„Tipp“
„Plus: sehr gute gedruckte Bedienungsanleitung; Warmstart < 1 Minute; gute Trackpräzision; für Geocaching geeignet.
Minus: Datenaustausch nur am PC über kostenlose ‚nTrip‘ Software.“