Auch wenn Smartphones immer häufiger am Rad das Kommando übernehmen, sind klassische Navis noch lange nicht aus dem Rennen. Denn kaum ein Handy bringt IPX7-Wasserschutz (kurzes Untertauchen) mit wie das speziell für Radtouren entwickelte Cyclo Discover Plus. Mio verkauft das kompakte Vier-Zoll-Gerät als Navi-Fitness-Multitalent. Was ihm aber leider fehlt, ist eine Schnittstelle zum Andocken externer Sensoren. Dafür hat es ein anderes spannendes Feature an Bord, nämlich die „Surprise Me“-Funktion – einfach aufs Rad setzen und dem Mio die Regie überlassen. Dabei können Sie entweder Dauer und Entfernung oder einen bestimmten Start- und Zielpunkt festlegen. Der Computer schlägt dann jeweils drei Strecken vor.
Erstellt werden die Routen in der MioShare-Cloud am PC oder Tablet. Aufs Gerät gelangen sie per USB-Verbindung oder – drahtlos – über die WiFi-Schnittstelle. Genauso gut lassen sich aber auch Daten von anderen Plattformen importieren (komoot, Strava und weitere). Praktisch: Per Bluetooth lässt sich das Smartphone mit dem Gerät verbinden, sodass eingehende Nachrichten oder Anrufe angezeigt werden.
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- Erschienen: 02.08.2020
- Details zum Test
70%
Plus: Displaygröße (ca. 10 cm Diagonale); Menü übersichtlich, insgesamt leicht bedienbar; schnell eingerichtet; Verbindung zu komoot möglich; absolut gelungene Navigation auf Basis von OpenStreetMap- und Tele Atlas (TomTom).
Minus: keine Herz- oder Trittfrequenzsensoren koppelbar; Datenimport über Smartphone nicht möglich; Bedienungsanleitung; Lieferumfang etwas mager. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.