Der GPSport 260 von Holux erwies sich in einem Praxistest des Internetportals Navigation-Professionell als „Universaltalent für viele Outdoor-Aktivitäten“, wie es im Testfazit heißt. Im Vordergrund bei den Funktionen steht zwar das Aufzeichnen von Touren (Datenlogger). Das Gerät beherrscht aber auch rudimentäre Navigationsfunktionen (Tracknavigation mittels Pfeil) sowie eine Tachometerfunktion.
Von besonderem Interesse dürfte ferner noch sein, dass der GPSport 260 als einer der wenigen Datenlogger auf dem Markt wasserdicht ist, und zwar nach IPX7-Norm. Das Gerät lässt sich demnach auch bei schlechten Wetterverhältnissen bedenkenlos ins Gelände mitnehmen. Aufgezeichnet werden 160.000 Wegpunkte, über das Pedometer werden die Schritte, Zeit, Distanz sowie Kalorienverbrauch ermittelt. Mit an Bord ist noch ein Barometer sowie ein 3-D-Kompass – laut Navigation-professionell in dieser Preis- Geräteklasse ein einmaliger Funktionsumfang.
Laut Holux hält das mit einem gut ablesbaren 1,5-Zoll-Display ausgestattete, mit rund 81 x 54 x 22 Millimetern extrem kompakte und leicht verstaubare Gerät rund 20 Stunden mit einer Akkuladung durch. Im angesprochenen Test erreichte der GPSport 260 bei voller Hintergrundbeleuchtung respektable 14, bei reduzierter Beleuchtung mit 19 Stunden sogar fast den von Holux angegebenen Wert. Die Qualität der Datenaufzeichnung wiederum sei hervorragend, und Fotografen können das Gerät zum Georeferenzieren von Fotos einsetzen.
Bis auf wenige Kritikpunkte wie das rein englischsprachige Handbuch (das für die Erstbenutzung unverzichtbar sei) sowie die falsche Anzeige der zurückgelegten Höhenmeter lieferte der GPSport 260 im Test eine rundum überzeugende Vorstellung ab. Outdoor-Fans, Geocacher, Radfahrer (zum Lieferumfang gehört eine entsprechende Fahrradhalterung) sowie Fotografen kann das Produkt bedenkenlos empfohlen werden. Der Datenlogger ist bei Amazon für 133 Euro lieferbar.
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- Erschienen: 24.02.2012 | Ausgabe: 2/2012 (März/April)
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Zur Bedienung müssen die kleinen Tasten genau und fest getroffen werden. Der Joystick hingegen ist gut und präzise bedienbar. ... Etwas kompliziert, aber schließlich brauchbar. Das Gerät mit dem kleinsten Display im Testfeld ist trotzdem noch gut lesbar - die Schriften sind verhältnismäßig groß, die Zahlen teilweise sehr groß gehalten.“