Der HKM Stripe ist der richtige Reithelm für alle, die der Kunststoff-Optik der modernen Reithelmgeneration nicht allzu viel abgewinnen können. Denn seine Helmschale ist mit einem klassischen Samtüberzug sowie einem Helmschirm in der bewährten stabil gebogenen Form versehen. Auf die Vorzüge der modernen Leichthelme muss die geneigte Kundschaft offenbar dennoch nicht verzichten. Denn beim Blick ins Datenblatt zeigt er sich in der Ausstattung erfreulich freigiebig.
Samthelm in Klassik-Optik
Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Retro-Kult - ähnlich wie bei den Motorradhelmen - auch in die Gefilde des Reitsports vordringt. Gerade die Anhänger des Reitsports suchen immer häufiger nach der Ästhetik der „Urmodelle“ aus Samt, scheuen aber deren Kehrseite: Solche Reithelme waren oft klobig und schwer, nicht selten hatte man das Gefühl, eine regelrechte Telefonzelle auf dem Kopf zu haben. Zum Glück gibt es moderne Urformen wie den vergleichsweise leichten HKM Stripe Air, und auch optisch übernimmt er die Rolle des Klassikers perfekt. Nur die markanten Belüftungslöcher und die besonders breite und weich gepolsterte Dreipunktberiemung durchbrechen in einigen Punkten die Klassik-Optik.Belüftungssystem arbeitet effektiv
Skepsis angesichts der ausgesprochen budgetfreundlichen knapp 50 EUR ist zumindest in einem Punkt überflüssig. Der normgerechte Helm hat die Fallprüfung gemäß der europäischen Norm EN 1348 bestanden, die Auskunft über die Mindest-Stoßdämpfung eines Kopfschützers geben und ihn als sicheren Reithelm ausweisen. Der Hersteller bewirbt den Stripe Air als weich gepolstert, mit stabilen Schnallen und regendicht. Nutzer bestätigen beinahe einhellig die solchermaßen beworbenen Helmkomponenten. Dabei wird insbesondere die gute Passform und effektive Belüftung hervorgehoben. Selbst an heißen Tagen werde es unter seiner Helmschale nicht allzu heiß.