Für wen eignet sich das Produkt?
Das Falk Tiger Blu stellt das nächste Gerät in der Tiger-Reihe da. Es folgt auf das Tiger Pro und besitzt alle Funktionen seines Vorgängers. Damit ist es ebenfalls ein leicht zu bedienendes GPS-Gerät, welches sich hauptsächlich an Radfahrer richtet. Ausgelegt ist es besonders auf den alltäglichen Gebrauch sowie für Radtouren.
Stärken und SchwächenNatürlich bietet das Tiger Blu nicht nur die Funktionen des Vorgängers. Beliebt war das Vorgängermodell schon wegen seiner einfachen Bedienungsführung, die hier erhalten bleibt. Das Display ist nach wie vor 3,5 Zoll im Durchmesser und bietet genügend Raum für eine ordentliche Kartenansicht. Das Design, ebenfalls beliebt beim Tiger Pro, ist gleichgeblieben. Allerdings wurden damit auch die drei ungeliebten Tasten an der Seite erhalten, die sich in der Praxis als schlecht zu bedienen herausgestellt haben. Das Tiger Blu ist nun allerdings etwas wetterfester und weist endlich, wie bei Geräten der Konkurrenz, einen Wasserschutz nach IPX7 auf, womit sogar kurzzeitiges Untertauchen möglich ist. Ansonsten überzeugt das Tiger Blu mit seinen inneren Werten: Es verfügt über ein Radfernweg-Routing, für das 250 Radfernwege hinterlegt sind. Dies sollte es deutlich leichter machen, Strecken entsprechend zu planen. Für die Tourenplanung gibt es des Weiteren die Möglichkeit, über die Bluetooth 4.0-Schnittstelle unterwegs auf das Tourenportal von Falk mit tausenden von Touren zurückzugreifen. Über die Schnittstelle kann jedoch auch ein Herzfrequenzmesser verbunden werden, damit die Daten auf dem Display des Tiger Blu dargestellt werden. Neu ist ebenfalls die Sprachausgabe der Navigationshinweise. Jedoch gibt es keinen eingebauten Lautsprecher und die Hinweise können nur über Headset gehört werden. Wie beim Vorgänger auch, gibt es die Premium Outdoor Karte für Deutschland, allerdings nun in der neusten Version und zusätzlich sind 31 Länder Europas über Basiskarten abgedeckt.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür 399 Euro ist das Gerät erhältlich. Auf dem Papier bringt es viele neue Funktionen mit, die sich jedoch in der Praxis beweisen müssen. Hier liegt es an der persönlichen Präferenz, ob es einem die zusätzlichen Funktionen wert sind, tiefer in die Tasche zu greifen. Spannend ist jedoch, ob es mit diesem Modell gelungen ist, die Software-Aussetzer des Vorgängers zu beseitigen – dann wäre die Investition in das Tiger Blu lohnenswert.