Für wen eignet sich das Produkt?

Mit einem Volumen von 20 Litern bewegt sich die „Mirabelle E24M“ im Marktvergleich an der oberen Kante der Kompaktklasse. Damit ist die Kühlbox groß genug für den Reiseproviant und gleichzeitig ausreichend kompakt, um sie hinter den Frontsitzen des Autos verstauen zu können. Erhältlich ist die Ezetil in zwei Varianten: mit 12-Volt-Anschluss sowie als Ausführung mit zusätzlichem 230-Volt-Adapter.

Dass sich das Anschlusskabel im Deckel verstaut lässt, wertet die Box unter dem Komfortaspekt auf. Anlass für Kritik birgt die Kabelführung, die aus der Sicht mancher Käufer etwas hinderlich sei, vor allem beim Öffnen. Auch die Kühlleistung lässt die Meinungen leicht auseinanderdriften: Ein Großteil der Rezensenten spricht dem Gerät ein durchaus vernünftiges Kühlvermögen zu. Einige Nutzer empfehlen jedoch, die Box zuhause vorzukühlen, erst dann könne sie unterwegs ihre volle Leistung entfalten. Den gleichen Effekt erzielen Sie, wenn Sie vor der Fahrt ein paar Kühlakkus dazu geben. In puncto Betriebsgeräusche verdient sich das Produkt auf Käuferseite fast durchweg einen guten Ruf, denn das Surren des Motors halten die meisten auch während der Nachtruhe für erträglich. Bedingt durch den Umluftventilator, der für eine gleichmäßige Kühltemperatur sorgt, erreicht das Aggregat laut Selbstaussage des Herstellers immerhin 40 Dezibel. Das wäre, als würde jemand direkt neben Ihrem Ohr flüstern. Vermisst wird von den Nutzern eine automatische Abschaltvorrichtung bei Erreichen der Soll-Temperatur sowie ein Ein-/Aus-Schalter.

Um die volle Kühlleistung entfalten zu können, braucht es Zeit und vielleicht noch ein paar Kühlakkus als „Starthilfe“. Daher empfiehlt sich der Gebrauch auf längeren Wegstrecken. Um beim Einkaufen die Kühlkette aufrechtzuerhalten, hingegen nicht. Etwas Kompromissbereitschaft vorausgesetzt, erhalten Sie ein Top-Gerät, das mit fast fünf Amazon-Bewertungssternen sehr gut dasteht und mit einem Anschaffungsbetrag von 50 Euro sogar etwas unter vielen vergleichbaren Geräten liegt.