Viele Kühlboxen versprechen jede Menge Stauraum. Doch oftmals ist dieser so unglücklich aufgeteilt, dass handelsübliche 1,5-Liter-Flaschen nur liegend Platz finden. Und wer möchte eine geöffnete Flasche schon in der Kühlbox umherrollen lassen, damit sie am Ende womöglich ausläuft? Zum Glück gibt es aber auch Kühlboxen wie die Ezetil MF15, die im Handel für den allerdings auch saftigen Preis für rund 130 Euro erhältlich ist. Sie erlaubt es, 1,5-Liter-Flaschen stehend zu transportieren.
Optisch kommt die Kühlbox in Form eines Miniaturkühlschranks, auch wenn die Ähnlichkeit an dieser Stelle auch schon endet. Denn die Box kann dankenswerterweise auch an einem 12-Volt-Autoanschluss betrieben werden, es ist nicht zwingend eine 230-Volt-Versorgung notwendig. Darüber hinaus kühlt das Gerät wie die meisten Kühlboxen mit einem robusten und wartungsfreien Peltierelement. Man muss also keine Sorge haben, dass jede Erschütterung gleich irgendwelche empfindliche Technik zerstört.
Die Schattenseite des Ganzen ist natürlich, dass die Kühlung nur bis zu einem gewissen Grad möglich ist. Mehr als 20 Grad Unterschied zur Umgebungstemperatur sind nicht machbar, was bei Tagen mit 35 Grad Celsius schon mehr oder minder lauwarme Getränke bedeutet. Da das aber zum Glück hierzulande eher die Ausnahme ist, sollte die MF15 dennoch für die meiste Zeit des Jahres vollauf ausreichen. Weiterer Vorteil der Technik: Die Kühlbox kann umgekehrt auch zum Heizen verwendet werden, beispielsweise um Suppe oder ein Chili warm zu halten.
Auch das Gewicht hält sich gegenüber Kompressor- oder sogar gasbetriebenen Absorberboxen in Grenzen. Mit 15 Litern Nutzvolumen auf 7 Kilogramm Gewicht bietet die Ezetil MF15 ein solides Leistungsgewicht. Eine Besonderheit ist ferner, dass die Box einen Zusatzventilator besitzt, der die Luft zwar nicht aktiv kühlt, aber schneller verwirbelt und damit für eine homogenere und schnellere Kühlung sorgt. Einen solchen sucht man bei vielen billigeren Ausführungen meist vergeblich.
05.06.2012