Der Travelgear-Transfer-Trolley von Eastpak wird von vielen Nutzern als das ideale Bordgepäck auf Flugreisen beschrieben. Dies ist aber nicht nur den zierlichen Abmessungen der kleineren Ausführung (49 x 31,5 x 23 Zentimeter) zuzurechnen, sondern auch der besonderen Raumaufteilung des Trolleys, die von den Nutzern überwiegend als sehr gelungen beschrieben wird. Denn der Rollkoffer kann kurzerhand in der Mitte auseinandergeklappt werden und offenbart dann zwei große Hauptfächer.
Beide sind nahezu identisch geformt und werden durch eine eigene Außenhülle abgeschirmt. So kann der Nutzer an eine Hälfte greifen und die andere bleibt davon unberührt. Das Gewebe soll dabei Berichten zufolge sehr robust wirken, die Reißverschlüsse allesamt nach Markenware aussehen. Praktischerweise kann der Nutzer die beiden Hälften nicht nur zusammenklappen, sondern durch vier außen liegende Zurrgurte noch weiter zusammenziehen. Dadurch fällt der Trolley stets nur so groß aus, wie es die Füllung tatsächlich bedingt.
Einziger klarer Kritikpunkt ist das Gestänge. Der Ausziehgriff soll sich nur auf zwei Stufen arretieren und damit nur schwer an die jeweilige Körpergröße anpassen lassen. Personen mit einer ungünstigen Körpergröße hätten dadurch immer eine etwas unglückliche Körperhaltung beim Hinterherziehen des Trolleys. Darüber hinaus soll das Gestänge nicht den Qualitätsstandard des restlichen Eastpak-Trolleys erreichen. Auf der mittleren Ausziehstufe sei es zwar noch hinreichend stabil, bei voller Länge jedoch wackle die Konstruktion und führe zu einem recht unkontrollierbaren Spurverhalten.
Fazit in den meisten Nutzermeinungen: Für kurze Reisen mit nicht allzu langen Rollwegen sei der Eastpak Travelgear Transfer ein super Trolley, der vor allem durch sein Fächerdesign und den verhältnismäßig großen Stauraum überzeuge - trotz des für diese Größenordnung höheren Preises von mindestens 60 Euro (Amazon). Bei intensiver Nutzung dagegen könne es passieren, dass das wacklige Gestänge auf Dauer auf die Nerven gehe oder – noch schlimmer – seinen Geist aufgebe.
14.07.2011