Für wen eignet sich das Produkt?
Für Turnierreiter gedacht ist der Covalliero Nerron, ein Reithelm des deutschen Unternehmens Kerbl, das auf Tier- und Agrarzubehör spezialisiert ist. Auch Sportreiter, die regelmäßig trainieren, spricht der Hersteller mit dem Produkt an. Der Helm ist in zwei Größenumfängen erhältlich und passt Kindern und Jugendlichen, bis Größe 59 auch vielen Erwachsenen - und das neutrale Design gefällt beiden Geschlechtern.
Stärken und SchwächenDie sportliche Optik erinnert stark an das Vorbild für die neuere Technik bei Reiterkopfbedeckungen: Der Nerron sieht einem Fahrradhelm nicht unähnlich, weist aber dennoch auch Merkmale einer klassischen Reitkappe auf. Auch die Helmschale aus Kunststoff ist eine Verbeugung an den Radsport - laut Hersteller ist sie nämlich besonders hart, was die Stabilität erhöhen und zusätzliche Sicherheit bieten soll. Gleichzeitig ist der Schild flexibel: Bei einem Sturz nach vorn kann der Aufprall so besser abgefedert und die Stirn- und Nasenpartie eher geschützt werden, außerdem bricht der Schild dadurch nicht so leicht. Zwar sind die üblichen Sollbruchstellen bei Helmschilden ein Sicherheitsmerkmal, aber schlagen oft schon an, wenn der Helm aus Versehen auf den Boden fällt. Das Kopfband kann mittels eines pfiffigen Systems mit einer Hand und stufenlos verstellt werden, zudem ist der Riemen mit einer Vier-Punkt-Befestigung ausgestattet. Der innere Stoffbezug lässt sich herausnehmen und waschen.
Preis-Leistungs-VerhältnisAb rund 40 Euro (Amazon) bis knapp 50 Euro ist die zeitgemäße Kopfbedeckung für Turnier- und Sportreiter erhältlich. Das ist wenig Geld für ein augenscheinlich hochwertiges Produkt - das lohnt sich auch für Anfänger, die am Anfang für ihr Reitzubehör nicht zu viel ausgeben möchten. Allerdings ist der Helm noch ganz neu auf dem Markt. Wem die Anschaffung ohne vorliegende Tests und Nutzerbewertungen zu riskant ist, findet eine Alternative im Helm Carbonic des gleichen Herstellers: Der kommt auch in Reiterforen sehr gut an und hinterlässt gleichfalls keine große Lücke im Geldbeutel.