Für wen eignet sich das Produkt?
Die Fliplid von Coleman hebt sich auf den ersten Blick kaum von der Produktmasse ab, wartet jedoch mit einem nützlichen Detail auf: Der Deckel lässt sich nicht nur aufklappen, sondern kann dank beweglicher Scharniere und Führungsschienen komplett gedreht und als Tischersatz genutzt werden, wodurch die Box zum mobilen Rastplatz auf dem Autobahnparkplatz avanciert. Ergänzt wird der Deckel durch zwei Vertiefungen, die als Becherhalter dienen. Ein weiterer Nutzen ergibt sich durch den erhöhten Rand, wodurch auch die Radieschen an Ort und Stelle gehalten werden.
Stärken und SchwächenAllzu groß sollte der Durst unterwegs nicht sein, denn mit einem Volumen von fünf Litern verkörpert die Box eine der kleinsten ihrer Art. Das reicht für ein paar Dosen oder 0,33-Liter-Flaschen, beim klassischen Bierflaschenformat wird es knapp, denn Platz für die Kühlakkus ist auch noch einzukalkulieren. Gel-Beutel können Platz sparen, sind den Standard-Kühlakkus von der Kühlkraft her aber deutlich unterlegen. Trotz ihres Miniaturformats erhält Box in puncto Kühl- und Isolierleistung von der Käufermehrheit durchaus das Prädikat „oho“, denn selbst bei heißen Temperaturen könne man auch nach Stunden noch kalte Getränke genießen. Allerdings scheinen die Erwartungen diesbezüglich sehr stark auseinanderzugehen, denn einzelne Rezensenten gelangen zu der Erkenntnis, dass die Isolierung starker Hitze wenig entgegenzusetzen habe. Letztendlich gelangt zu dem Schluss, dass man für das Geld aber auch kein arktisches Wunder erwarten könne.
Preis-Leistungs-VerhältnisDenkbar wäre es, die Box auch zwecks Transport/Aufbewahrung für gecrushtes Eis oder Eiswürfel zu nutzen, beispielsweise auf Partys oder zu ähnlichen Anlässen – im Nutzercheck kann die Minikühltruhe dabei gute Ergebnisse erzielen. Fazit: Für nicht einmal 20 Euro (Amazon) gibt es also unterm Strich vernünftige Ware – und bei Sparsamkeit im Getränkeverbrauch auch ausreichend Platz für Tagesfahrten.