88 Tasten, Hammermechanik und Möglichkeiten, die Stärke des Tastenanschlags zu beeinflussen – die Klaviatur trumpft mit den wichtigsten Features auf und erzeugt ein natürliches Spielgefühl, das fast dem eines echten Pianos entspricht. Fast, denn auf eine graduierte Gewichtung hat man verzichtet. Graduierte Tastaturen sprechen getreu ihren akustischen Vorbildern in tiefen Lagen schwerer und in höheren Lagen etwas leichter an. Kein Beinbruch, denn diese Funktion bleibt ohnehin eher höheren Preisklassen vorbehalten. Mit 26 Sounds bietet es für ein Digitalpiano der Einsteigerklasse eine stattliche Anzahl an Sounds, darunter Strings und Orgeln. Die Polyphonie liegt bei ordentlichen 64 Stimmen – inzwischen zwar Standard in der Klasse, aber dennoch ein Garant für genügend Authentizität im Klangbild. Sie bestimmt, wie viele Samples und Effekte den Ton des Pianoklangs definieren und wie viele Töne übereinandergelegt werden können. Stark: Mit der Split-Option lässt sich die Tastatur in zwei Sound-Bereiche aufteilen und mit der Layer-Funktion können Sie zwei Sounds übereinanderlegen. Unser Fazit: Ein angesichts des Preises sehr guter Einstieg in die Welt der Digitalpianos.
02.11.2020