Für wen eignet sich das Produkt?
Das CTK-7200 richtet sich an absolute Keyboard Beginner, die auf klassische Anfänger Lernsysteme verzichten können, oder an eher Fortgeschrittenere, die mehr Wert auf realistischere Klänge und Klangsynthese legen statt Sounds aus der Dose.
Stärken und SchwächenIm Vergleich zum kleineren Bruder CTK-3200 sind die Klangpaletten üppiger und ernst zu nehmender. Eine gewisse Einarbeitszeit wird bei dem Gerät vorausgesetzt, aber sollte selbst einem Anfänger zuzutrauen sein. Dafür wird man mit 820 Klangfarben und 260 Rhythmen aus den klassischen Genres wie Pop, Rock, Dance/ EDM, Jazz, Latin und so weiter belohnt. Ein schönes Schmankerl ist die Zugriegelorgel, die das Spielen à la B3 ermöglicht. Die Pianosounds klingen ok, die elektronischen Parts inspirieren beim Spielen oder Komponieren. Für Studioaufnahmen eignen sich die Klänge am Ende allerdings eher nicht, da würde man zu anderen Geräten greifen. Gleiches wäre über die Rhythmen zu sagen: zum Üben geht das klar, aber an Realismus kommt es nicht heran. Das Keyboard kann als Sequenzer verwendet werden, verfügt über 100 DSP Effekte, hat 1 Pitchbend Rad, die notwendigen Anschlüsse, einen brauchbaren Notenständer und 1 beleuchtetes Mini-Display, welches auch gern etwas größer hätte ausfallen können.
Preis-Leistungs-VerhältnisEine kleine Sound- und Rhythmusmaschine zum Üben oder Anfangen mit brauchbaren, inspirierenden Klängen unter 400 Euro (Amazon). Wer nicht damit auf die Bühne oder ins Studio will, wird nicht enttäuscht. Wer sich nicht sicher ist, nicht mit Noten oder intuitiv lernen will, greift zu den kleineren CTK Modellen. Dann darf man wieder den springenden Punkt auf dem Display suchen – oder bitte den beleuchteten Tasten unauffällig folgen.