Für wen eignet sich das Produkt?
Casio möchte laut Herstellerseite „ambitionierten Anfängern den perfekten Einstieg in die vielseitige Welt der Musik“ bieten. Anzuhängen wäre, dass aufgrund der Klangqualität tendenziell eher jüngeres Publikum, also Kinder, angesprochen werden.
Stärken und SchwächenCasio betitelt das CTK-1300 als „kompaktes Klangwunder“ - dies scheint mir ein wenig zu ambitioniert. Und ob die Rhythmen (100) und Übungsstücke (50) wirklich „mitreißend“ sind, bleibt ebenfalls eine Frage des Geschmacks. Der materiellen Investition entsprechend kann das Gerät überschaubare Funktionen bieten, klanglich sich aber nicht sonderlich von musikalischem Spielzeug unterscheiden. Die automatische Begleitung bietet 100 Rhythmusmuster, die im Tempo variabel sind und per Rhythmus-Controller bedient werden können. Akkorde können alternativ auch mit einem Finger vom Casio Chord gestellt werden. Für Anfänge zunächst praktisch, um sich auf die Melodieführung rechts zu konzentrieren. Viele Anschlussmöglichkeiten liegen nicht vor, lediglich für Kopfhörer und Netzkabel, welches zum Erstaunen nicht vorliegt. Alternativ kann das Gerät mit 6 AA Batterien betrieben werden und im Falle eines Stromausfalls im Dauerbetrieb 2 Stunden durchleiern. Nicht sonderlich verwunderlich, dass die Lautsprecher der restlichen Qualität entsprechend dünn auf der Brust klingen.
Preis-Leistungs-VerhältnisKein Klangwunder erwarten und dann kann man entspannt über die unter 100 Euro Investition (bei Amazon) sprechen. Persönlich finde ich es aber sinnvoller mit anspruchsvolleren Klängen und Rhythmen zu locken und auf diese Weise, Inspiration und Kreativität zu fördern. Vielleicht mal eher ein Yamaha PSR-E253 antesten, wenn es nicht viel mehr kosten darf.