„Super bequem“, „super angenehm“: Auf diese oder ähnliche von Begeisterung getragene Formulierungen stößt man immer wieder, wenn man in Foren über den Champ recherchiert. Dabei wird schnell offensichtlich, dass der von Casco produzierte Reithelm vor allem aufgrund seines hohen Tragekomforts bei Reiterinnen und Reitern beliebt ist – obwohl er mit rund 160 bis 180 Euro nicht gerade zu den preiswertesten Modellen am Markt zählt.
Doch nicht nur Käufer zeigen sich von der Passform des Reithelms überzeugt. In einem Test des anerkannten Fachportals Cavallo.de wird dieses Urteil bestätigt. Der Helm, so ist im Kurzfazit nachzulesen, sitze „perfekt“, vor allem die „Ohrenfreiheit“ sei sehr angenehm. Aber auch Zopfträgerinnen können sich den Casco ohne Bedenken aufsetzen, ein Kriterium, das nicht viele Helme erfüllen. Darüber hinaus sei der Helm gut belüftet. Dafür verantwortlich sind übrigens zehn mit Edelstahl eingefasste Luftlöcher, die dem Helm sein charakteristisches Äußeres verleihen – denn auch optisch weiß der Casco durchaus von sich zu überzeugen.
Die „perfekte“ Passform verdankt der Reithelm einem vom Hersteller „Ergomatic“ genannten Befestigungssystem, das sich ganz von alleine der Kopfform anpasst. Darüber hinaus ist der Kinnriemen gepolstert, sein Verschluss lasse sich, so erneut das Urteil des Fachportals, „ohne Gefummel“ schließen. Weniger gut lief es für den Helm dagegen im berüchtigten „Bordsteinkanten“-Test, ein über DIN EN 1384 hinausreichender Qualitätstest des Portals. Hier konnte der Helm leider nur mit schlechten Werten aufwarten, was unter anderem daran liegt, dass der Hersteller aus Gewichtsgründen auf eine Verstärkung der Seitenwände verzichtet hat – die optimale Balance zwischen Tragekomfort und Sicherheit zu finden ist eben nahezu unmöglich, wie das Scheitern von über der Hälfte der Testkandidaten belegt. Bei allen anderen Stoßdämpfungstest hingegen erzielte der Casco gute Werte – es handelt sich also beileibe nicht um einen unsicheren Kandidaten.
Dafür aber, und dies ist ein letzter Kritikpunkt, um einen empfindlichen, denn sowohl Cavallo als auch einige Käufer monieren, dass die Oberfläche des Helms vergleichsweise kratzempfindlich sei. Der Helm sollte also möglichst pfleglich behandelt werden, weswegen er auch gleichzeitig mit einem Hardcase zur Aufbewahrung ausgeliefert wird. Zu haben ist der Casco in mehreren Designversionen, etwa in Schwarz (ab 160 Euro, Amazon), einer Mischung aus Bronze-Olive-Titan (ab 160 Euro, Amazon) oder in Schwarz-Violett (180 Euro, Amazon).
25.07.2011