Apple MobileMe Test

  • 9 Tests

Befriedigend

2,7

Unsere Note basiert auf Tests.Wie wird die Note berechnet?

Im Test der Fachmagazine

    • Erschienen: 31.01.2011 | Ausgabe: 2/2011
    • Details zum Test

    „gut“ (3 von 5 Punkten)

    „Trotz einiger Lücken und einer wenig berauschenden Performance besteht MobileMe den Praxistest. Der Online-Dienst hält unterschiedliche Endgeräte zuverlässig auf dem gleichen Stand.“

  • 5 von 6 Punkten

    „Testsieger“

    Platz 1 von 3

    „... Per Synchronisierung von Mail, Adressbuch und Kalender sorgt der virtuelle Dienstleister dafür, dass alle Geräte immer auf demselben aktuellen Stand bleiben. Beeindruckend ist die gelungene Verzahnung der Apple-Programme: iPhoto, GarageBand oder die iLife-Suite machen es möglich, Medien wie Fotos, Filme oder Musik (auch ohne iTunes) mit wenigen Klicks online bereitzustellen. ...“

  • „gut“ (2,4)

    Platz 3 von 6

    „Plus: Gute Systemintegration, viele Funktionen, die weit über einen Webspeicherdienst hinausgehen.
    Minus: Mäßige Performance, kein Backup beliebiger Daten möglich.“

    • Erschienen: 01.08.2008 | Ausgabe: 9/2008
    • Details zum Test

    Note:3,5

    „Die Grundidee von MobileMe ist sehr gut, die Umsetzung wenig durchdacht. Die iDisk-Festplatte ist wegen der schlechten Übertragungsraten unbrauchbar.“

    • Erschienen: 18.07.2008 | Ausgabe: 3/2008
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „... Die guten Synchronisierungsfunktionen für Mac, PC, iPhone und iPod touch lassen zu, dass Mail-Termine- und Kontaktdaten stets auf allen Geräten auf dem aktuellen Stand bleiben. ...“

  • „befriedigend“ (3,46)

    Preis/Leistung: „zu teuer“

    „Plus: Sofortabgleich (‚Push‘); Pfiffige Zusatzfunktionen; Retten versehentlich gelöschter Daten einfach.
    Minus: Mangelhafte AGB; Teuer.“

  • 5 von 6 Punkten

    „Empfehlung“

    Platz 1 von 6

    „Online-Speicher mit E-Mail-Adresse; Synchronisation von Adressen, Terminen, Bookmarks sowie Passworten, Dock-Einstellungen und weiteren Konfiguationen. Homepage, Bilder-Album und Dateifreigaben sowie Backup.“

    Info:  Dieses Produkt wurde von MAC LIFE in Ausgabe 12/2010 erneut getestet mit gleicher Bewertung.

    • Erschienen: 06.08.2008 | Ausgabe: 9/2008
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „Mobile Me richtet sich vornehmlich an Privatanwender. ... Die persönlichen Daten sind auf jedem Mac auf dem gleichen Stand. Mobile Me ist der Komfortsieger. Kein anderer Dienst ist so einfach zu bedienen. ...“

    • Erschienen: 02.07.2008 | Ausgabe: 8/2008
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „Auf den ersten Blick ist MobilMe eine logische und gelungene Weiterentwicklung des .Mac-Dienstes. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob und welche Probleme sich in der Praxis zeigen, sobald der Dienst verfügbar ist. ...“


Unser Fazit

Zwei wei­tere kos­ten­lose Monate

Apple möchte den Zorn seiner MobileMe-Kunden mit zwei weiteren kostenlosen Monaten Nutzung besänftigen. So sollen sie Kunden der ersten Stunde, die nunmehr anderthalb Monate lang das ständige Hoch und Runter der Server miterleben mussten, für ihre Geduld entschädigt werden. Die aktuelle 60-Tage-Flat soll zu den bereits erhaltenen 30 Tagen dazu addiert werden, womit MobileMe-Kunden nunmehr drei Monate lang kostenlos den Service nutzen dürfen.

Wahrlich – MobileMe war keine Sternstunde von Apple, wie auch Steve Jobs bereits zugeben musste. Die beständigen und anhaltenden Verbindungsprobleme mit den Servern des Dienstes stellen den Nutzen des gesamten Services in Frage. Ob Apple mit den Gutschriften das Abwandern frustrierter Kunden verhindern kann?

von Janko

„Nicht Apple-​Stan­dard“

In einer angeblich vom Apple-Chef Steve Jobs persönlich stammenden E-Mail an seine Mitarbeiter kritisiert dieser das neue Produkt MobileMe mit deutlichen Worten. Dieses sei nicht auf der Höhe des üblichen Apple-Standards gewesen und man hätte die Veröffentlichung besser verschoben. Zudem hätte man lieber die einzelnen Applikationen Schritt für Schritt verfügbar machen sollen anstatt von Anfang an einen monolithischen Gesamtdienst anzubieten. Steve Jobs zeigt sich aber auch überzeugt, dass man es künftig besser machen werde und die Probleme von MobileMe überwinden könne. Der Dienst hatte in ersten Testberichten teilweise harsche Kritik einstecken müssen, da er zu viele Performance-Probleme aufweise und als „Insellösung“ für viele unattraktiv sei.

Interessanterweise wird im Netz spekuliert, ob die E-Mail vielleicht auch ganz bewusst nach außen lanciert wurde, da sich der Text fast wie eine PR-Mail und indirekte Entschuldigung an die User liest. Damit hätte Apple den Mythos von Steve Jobs gewahrt und den schwarzen Peter einigen vorschnellen Entwicklern zugeschoben. Wie praktisch.

von Janko

Apple iPhone 3G: Mobi­leMe kann im Test nicht über­zeu­gen

MobileMeDie Apple-eigene Kalender-, Kontakt- und E-Mail-Synchronisierungssoftware für das iPhone 3G, „MobileMe“, kann im Test nicht voll überzeugen. Zu diesem Schluss kommt das Blog neuerdings.com, dass die Verwaltungssoftware bereits einem intensiven Praxistest unterzogen hat. Die Synchronisierungssoftware erleichtere das Leben erheblich – die starke „Insularität“ mache die Akzeptanz des Produktes aber schwer.

Die Software MobileMe soll dem iPhone-User helfen, Büro- und Privatkalender, Kontaktlisten, Bilder, Dateien und E-Mail-Konten auf allen seinen Computern synchronisiert zu halten. Dabei bediene sich MobileMe einer drahtlosen Push-Technologie, die stark an die Synchronisierung bei BlackBerrys erinnere. So richtig können die Software aber noch nicht überzeugen. Dabei sei der Lösungsansatz von MobileMe durchaus lobenswert: Alle Änderungen auf dem heimischen PC oder Mac würden augenblicklich an das iPhone „gepusht“, umgekehrt funktioniere dies genauso. Auch Bookmarks, Passwörter, Dock-Items und sogar Dashboard-Widgets soll MobileMe ohne lästige Verkabelung synchronisieren können. Und dies funktioniere sogar mit Windows-PCs.

Negativ fällt der Testredaktion von neuerdings.com jedoch auf, dass die Oberfläche recht träge reagiere. Zwar sei die gesamte Benutzerführung von MobileMe ungeschlagen komfortabel, aber oftmals geradezu nervtötend langsam. Besonders schlimm sei derzeit die Performance der Apple-Mailserver. Sie sei schlicht indiskutabel, auch wenn die Hoffnung bestünde, dass sich das bald bessere. Auch sammle die Synchronisierungsvorrichtung teilweise allzu enthusiastisch Daten – so könnten Kontakte schonmal plötzlich mehrfach auftauchen.

Andere E-Mail-Adressen einbinden: Fehlanzeige

Die größte Kritik fängt sich MobileMe aber für seine Inkompatibilität ein: Bestehende E-Mail-Adressen ließen sich nicht einbinden, sie müssten vielmehr auf eine me.com-Mailadresse weitergeleitet werden. Und da hat neuerdings.com absolut Recht: Noch eine E-Mail-Adresse braucht nun wirklich kaum ein Mensch. Da besteht eindeutig Nachbesserungsbedarf.

Es ist also wie so oft mit Apple-Produkten und speziell dem iPhone: Unschlagbar benutzerfreundlich, aber erstaunlich engstirnig auf sich selbst fixiert. Und das ganze für schlappe 79 Euro... Schade! Wer den ausführlichen Test lesen möchte, sollte das Blog neuerdings.com besuchen.

von Janko

Apple rüs­tet Online-​Dienst .Mac kräf­tig auf

Begleitet von einer Preissenkung auf 79 Euro pro Jahr steht jetzt die doppelte Online-Speicherkapazität zur Verfügung. Mit MobileMe sind es 20 GByte pro Einzellizenz und für eine Zuzahlung von 40 Euro bietet Apple weitere 20 GByte an. Wie beim Vorgänger .Mac kann man eine 5er-Familienlizenz mit 40 GByte für 119 Euro erwerben. Nicht mehr im Angebot sind iCards und .Mac-Slides, die den Web-Applikationen und den Push-Diensten weichen mussten.

Damit nicht nur Apple-User einen Nutzen daraus ziehen können, hat man dafür gesorgt, dass MobileMe auch mit Outlook kompatibel ist. So hat man sein Mails, den Kalender, Fotos, Adressen immer griffbereit. Der Push-Dienst sorgt dafür, dass nicht nur Mails sondern auch neue Kalendereinträge und Kontakte direkt an das entsprechende Gerät weitergeleitet werden. In der Praxis bedeutet das: Alle aktuellen Daten stehen auf dem stationären PC, dem Notebook, dem iPhone und dem iPod gleichermaßen zur Verfügung.

Es wurde auch Zeit, die .Mac-Version zu überarbeiten und zusätzliche Dienste anzubieten. Hier hat Apple die Entwicklung nicht verschlafen – siehe kostenlose Google-Dienste – und mit MobileMe einen leistungsfähigen Online-Dienst geschaffen.

von Christian

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