CAMPING CARS & Caravans prüft Thermobehälter (11/2017): „Heiße Begleiter“

„In futuristischem Design präsentiert sich der Contigo. Pfiffig die Autoseal-Taste: Sie verschließt die Trinköffnung sicher. Einmal gedrückt, fließt der Kaffee, einhändige Bedienung ist kein Problem. Die Temperatur hält der West Loop mit etwa 50 Grad nach sieben Stunden ordentlich. Eine Anti-Rutsch-Beschichtung am Boden fehlt.“

„Der Travel Mug von Emsa öffnet sich per Push-Lock-Verschluss. Dieser ist so konzipiert, dass man von jeder Seite nippen kann. Kleines Manko: Etwas Rest-Flüssigkeit sammelt sich im Deckel. Dafür hält der Travel Mug dicht und weist nach sieben Stunden eine fast 60 Grad heiße Innentemperatur auf.“

„Eine grelle Kunststoffhülle peppt den Edelstahl-Thermosbecher von Frankana auf. Beim Kopfstand hält die günstige Variante verlässlich dicht, auch an der Trinköffnung läuft nichts aus. Nach vier Stunden ist die Temperatur bereits auf 34 Grad abgekühlt - unterdurchschnittlich. Absolut praktisch: Der Saugnapf am Boden haftet auf allen glatten Oberflächen.“

„Der Bubble Safe fällt durch den Look einer Sportflasche auf. Dank spezieller Beschichtung ist er auch für kohlensäurehaltige Getränke geeignet. Nach sieben Stunden zeigt das Thermometer über 60 Grad an. Durch den Knopf am Deckel ist er mit einer Hand bedienbar, unterwegs verriegelt der Verschluss.“

„Mit schicker Optik in karibischem Türkis und umweltfreundlicher Bambus-Hülle punktet der Outwell, kassiert aber dicke Minuspunkte für mäßige Isolationsleistung. Die Hitze strahlt stark nach außen und der Becher wird heiß. Der Schiebeverschluss der Trinköffnung hält nicht dicht. Gute Haptik: Vom Edelstahlrand trinkt es sich sehr angenehm.“

„Das Modell Trail Break der Marke Primus kommt in matter Lackierung daher und steht dank Gummibeschichtung am Boden stabil auf dem Tisch. Der Drehverschluss hält bombendicht, der Deckel fungiert gleichzeitig als Trinköffnung. Zum Öffnen braucht man zwei Hände. Isoliert bestens: Nach vier Stunden hat der Kaffee noch satte 70 Grad.“

„Aus dem Hause Stanley stellt sich ein Klassiker im Retro-Look vor: Der Becher mit grüner Hammerschlaglackierung. Stanley verspricht top Isolationsleistung und beste Dichtheit, und der Test bestätigt das. Nach vier Stunden ist der Kaffee noch 70 Grad heiß, der Becher hält dicht. Die Trinköffnung wird über eine Taste am Deckel geöffnet - einhändig.“

„Nomen est omen: der Premium aus dem Hause Thermos übertrifft mit über 66 Grad nach sieben Stunden alle anderen Becher in puncto Isolationsfähigkeit. Zudem entweicht kein Tropfen. Durch den Push-Lock-Verschluss ist er einhändig bedienbar. Der glatte Becherrand liegt sehr angenehm an den Lippen.“

„Groß, schlank und aus Edelstahl: Die Iso-Flasche von Emsa aus der Mobility-Serie stellt auch nach 24 Stunden noch 60 Grad heiße Getränke zur Verfügung. Solide ist neben der Thermoswirkung dank des Kunststoffbodens auch der Stand. Beim Einschenken läuft ein präziser Strahl in den Becher, zudem hält die Emsa verlässlich dicht.“

„Die Flsk, sprich ‚Flask‘, überzeugt nach 24 Stunden mit über 60 Grad im Innern. Am Verschluss läuft kein Tropfen aus. Etwas ungünstig ist die Form des Bodens, die Flasche steht deshalb etwas wackelig. Einschenken klappt problemlos, der schmale Flaschenhals erfordert zum Befüllen einen Trichter, zum Reinigen eine Bürste.“

„Die amerikanische Marke Klean Kanteen geht mit der vakuumisolierten Flasche Wide ins Rennen. Beim Isolationstest erzielt sie mit 63 Grad nach sieben Stunden ein mittelmäßiges Ergebnis. Immer noch perfekte Trinktemperatur, aber im Vergleich liegen andere Flaschen vorn. Dicht hält die Flasche. Aus der Öffnung zum Ausgießen kann man auch direkt trinken.“

„Die Kanne von La Playa hält dicht und überzeugt mit über 83 Grad nach sieben Stunden. Eine gummierte Beschichtung in Metalloptik macht sie griffig und verleiht ihr einen guten Stand. Der Schraubverschluss ist einfach zu handhaben, ein kleiner Schalter öffnet und schließt die Kanne. Kleiner Kritikpunkt: Der zusätzliche Becher wird außen sehr warm.“

„Die Vacuum Bottle ist durch ihre Pulverbeschichtung robust und einfach im Handling, isoliert aber nicht auf Top-Niveau. Dafür gibt es serienmäßig zwei Verschlüsse, die auch unterwegs dicht halten. Einschenken in den zusätzlichen Becher klappt ohne Spritzer. Die Primus darf in die Spülmaschine.“

„Vollkommen dicht abgeschlossen, hält die Sigg Hot & Cold Accent aus der Schweiz ihren Inhalt nach sieben Stunden auf über 81 Grad. Praktische Details: Ein zusätzlicher Becher wird entweder über Flaschenhals oder -boden gestülpt. Die Lasche am Schraubverschluss ist gut zu tragen. Manko: Der enge Flaschenhals lässt sich schwierig reinigen.“

„Die Stanley Classic erinnert mit ihrer grünen Hammerschlaglackierung an Entdeckerzeit und Afrika. Sie kommt robust daher. Der Klassiker hält die Temperatur lange konstant, nach sieben Stunden herrschen immer noch über 84 Grad in der Flasche. Dicht hält sie in jeder Position. Unpraktisch: Die Flasche ist relativ groß und schwer.“

„Die Stainless King von Thermos besetzt im Vergleichstest den Thron. Mit über 85 Grad nach sieben Stunden steht sie an der Spitze des Testfelds. Ehrensache, dass hier nichts tropft. Auch beim Ausschütten geht nichts daneben. Top: Alle Teile wandern in die Spülmaschine. Allerdings: der Flaschenboden könnte rutschfester sein.“