PC NEWS: Cloud-Speicher im Vergleichstest (Ausgabe: Nr. 5 (August/September 2012)) zurück Seite 1 /von 4 weiter

Inhalt

Verdammt! Hätte ich mir doch dieses Dokument vom PC auf den Laptop kopiert - dann könnte ich jetzt im Flieger etwas Produktives tun. Wer dieses Problem kennt, der braucht Cloud Storage. Damit kommt man nämlich von überall an die Daten. Und das ist noch lange nicht alles: Denn alle auf dem Server befindlichen Dateien und Ordner sind vor Diebstahl oder Ausfall des eigenen Computers geschützt. Es gab in den letzten Jahren zwar ein oder zwei Datenverluste bei Cloud-Anbietern - da jede Sekunde aber hunderte von Festplatten ausfallen, ist der statistische Vorteil auch hier auf Seiten der Wolke. Die sozialen Funktionen zum Datenaustausch sind ein zusätzlicher Aspekt, der einige der hier besprochenen kostenlosen Dienste auszeichnet!

Was wurde getestet?

Im Vergleichstest waren acht Online-Speicherdienste. Die Bewertungen reichten von 2 bis 4 von 5 möglichen Sternen.

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  • 1
    Onlinespeicher

    GMX Onlinespeicher

    4 von 5 Sternen

    „Das deutsche Unternehmen GMX ist primär im Kommunikationsbereich daheim. Dass das kostenlose Mediacenter nur 1 GB fasst, ist ein klarer Beweis dafür. Allerdings ist die Freigabefunktion nicht von schlechten Eltern ... Da GMX den direkten Zugriff via WebDAV erlaubt, sollte man auf die Software für den PC verzichten. Ab XP darf man das Media Center wie ein Netzlaufwerk verwenden - sofern die Internetverbindung steht.“

  • 1
    Windows Live SkyDrive

    Microsoft Windows Live SkyDrive

    • Typ: Online-​Spei­cher
    • Kos­ten­lo­ses Ange­bot: Ja
    • Cli­ent: Win­dows Phone, iOS, Android

    4 von 5 Sternen

    „Microsoft’s SkyDrive ist für sein großzügiges Speicherplatzangebot (25 GB) bekannt - leider bekommen neue Kunden nur mehr 7. Das Webinterface ist sehr gut gelungen und in Hotmail fast perfekt integriert - Microsoft will ja Kunden für seinen Dienst ‚Live‘ gewinnen. Dieser gibt sich beim Sharing allerdings eine massive Blöße: Die per E-Mail versendbaren Links auf Ordner können nur über ein ‚Live‘-Konto ‚beschränkt‘ werden. ...“

  • 3
    Cloud Drive

    Amazon Cloud Drive

    • Typ: Media­player, Online-​Spei­cher
    • Kos­ten­lo­ses Ange­bot: Ja

    3 von 5 Sternen

    „... Da der Desktop-Client auf primitives Hoch- und Herunterladen von Daten beschränkt ist, der Dienst kein WebDav anbietet und der kommerzielle Einsatz außerdem explizit unerwünscht ist, gibt es bei diesem Marketinginstrument keine wirklichen Highlights. Dass weder für Android noch für das iPhone vollwertige Clients vorhanden sind (nur der Cloud Player), gibt dem Dienst den Rest – so nicht!“

  • 3
    Ubuntu One

    Canonical Ubuntu One

    • Typ: Online-​Spei­cher
    • Kos­ten­lo­ses Ange­bot: Ja

    3 von 5 Sternen

    „... Dem Webinterface kommt geringe Bedeutung zu. Das Streamen von Musik wird ebenfalls unterstützt, ist aber kostenpflichtig. Die Sharingfunktion ist interessant, da sie auch das öffentliche Anbieten von Dateien erlaubt. Damit kann man Daten auch in Chatprogrammen verteilen. Ärgerlicherweise versteht One nichts von WebDAV - Canonical möchte stattdessen sein eigenes Kommunikationsprotokoll promoten ...“

  • 3
    Online-Festplatte

    Dropbox Online-Festplatte

    3 von 5 Sternen

    „... Der Anbieter geht im Bereich der PC-Anwendungen einen interessanten Weg. Das Programm synchronisiert alle in einem bestimmten Ordner befindlichen Dateien mit dem Server. Ist man offline, kann man mit den lokalen Kopien weiterarbeiten. Die Mobilclients arbeiten ähnlich. Für Android gibt es ein Bonusprogramm, das Fotos hochlädt. ...“

  • 3
    Drive

    Google Drive

    • Typ: Online-​Spei­cher
    • Kos­ten­lo­ses Ange­bot: Ja
    • Cli­ent: Web­ba­siert, Mac OS X, Win­dows, iOS, Android

    3 von 5 Sternen

    „... Der Zugriff erfolgt über das Webinterface, das Office-Dateien, PDFs und einige Bildformate anzeigen und sogar bearbeiten kann. Aus Google's Sicht ist das der Idealfall. Denn dabei kann Werbung angezeigt werden. Logischerweise gibt es ein flexibles Einladungssystem. Auch den ‚Gästen‘ kann man Banner zeigen. Clients sind deshalb uninteressant. Die Windows-Software arbeitet nach dem DropBox-Prinzip. ...“

  • 8
    iCloud

    Apple iCloud

    • Typ: Online-​Spei­cher
    • Kos­ten­lo­ses Ange­bot: Ja

    2 von 5 Sternen

    „Apple's iCloud-Dienst wird im Internet als kostenlos beworben. Das stimmt nicht, da man zur Aktivierung des Accounts entweder einen Mac oder ein unter iOS 5 laufendes Gerät wie iPhone, iPad oder iPod braucht. ... Die Implementierung basiert ähnlich wie bei Ubuntu One auf einem proprietären Protokoll, das von Apple nicht offengelegt wird. Aus diesem Grund gilt: Nur für Apple-Heads wirklich interessant, sonst eher Finger weg.“

Tests

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