Stärken
Schwächen
Zum Sinn und Zweck des Kompostierens
Eine exakte Definition von Kompost fällt erstaunlich schwer, denn es gibt im Grunde keine einheitliche Vorschrift für Kompost. In der Regel wird damit zusammenfassend das Verrottungsprodukt von tierischen und pflanzlichen Lebewesen, Pilzen und deren Stoffwechselprodukten beschrieben.So schwierig aber die Definition auch sein mag: Sein Nutzen, zum Beispiel zum natürlichen Düngen anstelle des Einsatzes von Düngemitteln, ist unbestritten. Der entstehende Humus eignet sich hervorragend zur Bodenabdeckung sowie zur Anreicherung und Belebung der oberen Bodenschichten durch Mikroorganismen und Kleinlebewesen. Doch mit welchem System erhalten Sie den besten Kompost?
Naturbelassen: der offene Ansatz
Der richtige Kompost darf nicht zu feucht und nicht zu trocken sein. Er braucht Wärme zur Beschleunigung des Verrottungsvorganges und darf darüber hinaus nicht stinken. Ideal ist er, wenn er nicht anders aussieht und riecht als feuchte, krümelige Erde oder Humus. Die klassische Methode der Kompostierung ist natürlich der offene Komposthaufen. Auf diese Weise überlassen Sie ganz einfach Mutter Natur die Arbeit. Allerdings sind solche Haufen zum einen optisch wenig ansprechend, zum anderen kann sich sein Inhalt schnell durch Wind in alle Richtungen des Gartens verteilen.Mehr System: die halboffene Variante
Daher ergibt zumindest ein einfacher Verschlag Sinn. Diesen können Sie bereits aus einigen Holz- und Drahtresten bauen; praktischer sind allerdings Bausätze, die Sie in nahezu jedem Bau- oder Gartenmarkt kaufen können. Diese Systeme bieten eine noch vergleichsweise günstige und zugleich stabile Möglichkeit, den unattraktiven Komposthaufen in geordnete Bahnen zu lenken. Achten Sie dabei auf das Material. Es empfiehlt sich Holz anstatt Plastik, am besten in einer offenen Bauweise. Denn sind die Holzlatten zu dicht gesteckt, kann der Haufen nicht atmen und fault anstatt gesund zu verrotten.Deckel zu: die geschlossene Methode
Eine Alternative sind geschlossene, aber auch deutlich teurere Kompostsysteme wie Thermo- oder Schnellkomposter. Sie setzen Bioabfälle nicht nur effektiver um, sondern nehmen je nach Fassungsvermögen auch eher wenig Platz in Anspruch und lassen Gartenabfälle optisch verschwinden. Solche geschlossenen Systeme haben auch den großen Vorteil, dass sie kein Ungeziefer oder gar Ratten anziehen, wie es in trockenen Sommern schnell geschehen kann. Sie sollten bei diesen Modellen allerdings auf eine gute Durchlüftung Ihrer Abfälle aus Garten und Küche achten. Der Nachteil: Billige Systeme haben meist das oben bereits angesprochene Faulproblem.Wärme beschleunigt: die Thermokompostierung
Ein Schnellkomposter liefert durch eine optimale Lüftungs- und Feuchtigkeitsregelung bereits nach sechs bis zehn Wochen fertigen Kompost. Bei der Thermokompostierung ist der Komposter sogar wärmeisoliert: Wärme hält sich verhältnismäßig lange im Inneren des Behälters und beschleunigt so den Verrottungsprozess. Auch der benötigte Feuchtigkeitshaushalt zur Fäulnisvorbeugung wird hier besonders gut kontrolliert, denn der Kompost wird durch die Wände vor Durchnässung geschützt, trocknet aber trotzdem nicht aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie einen Thermokomposter auch in einem milden Winter zum Kompostieren nutzen können, da die Komposttemperatur verhältnismäßig lang konstant gehalten wird.Die besten Komposter mit einem sehr großen Fassungsvermögen
Fassungsvermögen | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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Prosperplast Komposter 800 l
ab 56,95 € Gut 2,1 |
800 l |
675 Meinungen 0 Tests |
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Dehner Thermokomposter, 420 Liter
ab 79,99 € Gut 2,0 |
420 l |
270 Meinungen 0 Tests |
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Wormsystems Wormbag
ab 149,00 € Gut 1,6 |
150 l |
Wurmhotel und Düngerquelle: Schnellkomposter für die Terrasse Weiterlesen |
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113 Meinungen 0 Tests |