02.08.2017
Im Schnell-Check: Ist Google Home besser als Amazons Alexa?
Berlin – Amazons digitaler Sprachassistent Alexa* ist zurzeit ein „Must-have“ für technikbegeisterte Verbraucher. Jetzt zieht ein weiterer US-Internetriese mit einem Konkurrenzprodukt nach: „Google Home“ ist ab 8. August in Deutschland erhältlich. Doch ist der Herausforderer tatsächlich besser als der Platzhirsch? Die Experten von testberichte (www.testberichte.de) haben sich die bisherigen Tests und Kundenmeinungen angeschaut und geben eine erste Einschätzung, was die Deutschen von dem neuen vernetzten Lautsprecher erwarten können.
Vorteil Google Home: Musik in mehreren Räumen
Der wichtigste Vorteil gegenüber Amazons Alexa: Google Home ist Multiroom-fähig, kann also mit kompatiblen Lautsprechern verbunden werden und so Musik in mehreren Räumen abspielen. Der Sound ist auch bei hoher Lautstärke sehr klar, bei dem Alexa-Gerät* muss man sich hier mit Zimmerlautstärke begnügen. Ein weiteres Plus: Das Design des Google-Assistenten lässt sich mit verschiedenen Lautsprecherverkleidungen individuell anpassen, das Amazon-Angebot gibt es dagegen nur in schwarz oder weiß. Dank eines kürzlichen Software-Updates verfügt Google Home nun auch über eine Bluetooth-Schnittstelle und hat diesbezüglich mit Alexa gleichgezogen.Vorteil Amazon Alexa: Online-Shopping per Sprachbefehl in gewohnter Umgebung
Googles Assistent ist äußerst clever und weiß auf fast alle Fragen eine Antwort – auch hier punktet er gegenüber dem Wettbewerber. Die komplexeren Funktionen wie etwa die Steuerung des Smart Homes sind dagegen weniger ausgereift als bei Amazon. Insgesamt bewertet testberichte Googles Sprachassistenten daher vorerst nur mit „mittelmäßig“, Alexa dagegen mit „gut.“ In der Paradedisziplin, auf Zuruf Musikstücke abzuspielen, leisten sich beide Lautsprecher keine Fehler. Einen großen Vorteil hat Alexa naturgemäß durch seine direkte Anbindung an das riesige Internetangebot des Mutterhauses. Es ist derzeit kaum vorstellbar, dass Googles Online-Shopping-Lösung über ein Partnerprogramm aus dem Stand ähnlich komfortabel für die Nutzer sein wird wie die gewohnte Amazon-Infrastruktur. Schlecht dagegen: Bei beiden Produkten fehlen abgesehen vom Stromkabel sämtliche physischen Anschlüsse, was von Fachmagazinen immer wieder kritisiert wird.testberichte-Bewertung: Beide Geräte auf Augenhöhe
„Nach unserer vorläufigen Auswertung liegen beide Geräte mit knapp 6 von 10 möglichen Punkten praktisch gleichauf“, so Andreas Krambrich, Ressortleiter HiFi & TV bei testberichte. „Größter Kritikpunkt bei beiden Geräten sind die fehlenden Bässe. Durch eine Nutzerumfrage in der Kategorie WLAN-Lautsprecher wissen wir, dass die Klangqualität als wichtigste Eigenschaft angesehen wird. Daher fällt dieses Kriterium bei unseren Bewertungen mit 50 Prozent besonders stark ins Gewicht, so Krambrich weiter, und wirft einen Blick in die Zukunft: „Ich bin sehr gespannt, ob Apple mit seinem für kommenden Winter angekündigten Sprachassistenten HomePod hinsichtlich des Sounds neue Maßstäbe setzen kann.“Die aktuellen Auswertungen zu Google Home und Amazon Alexa finden Sie hier:
Google Home: http://bit.ly/testberichte-google-home
Amazon Echo: http://bit.ly/testberichte-amazon-echo
* Die präzise Produktbezeichnung für den in der Öffentlichkeit unter „Amazon Alexa“ bekannten Sprachassistenten lautet „Amazon Echo“. Dessen kleiner Bruder „Amazon Echo Dot“ wurde in diesem Vergleich nicht mit einbezogen. Der deutlich preisgünstigere Amazon Echo Dot wurde ebenfalls durch testberichte ausgewertet und kann erwartungsgemäß mit den größeren Geräten nicht mithalten: http://bit.ly/testberichte-amazon-echo-dot
Kontakt:
testberichteNiels Genzmer
Telefon: +49 30 91 207 - 124
E-Mail: presse@testberichte.de
Webseite: www.testberichte.de