Frau bedient Smartwatch Bild: iStock / Andrey Popov

Von Smartwatch bis Smoothie-Maker

Unsere Produkttipps für einen gesünderen Lebensstil

Neues Jahr, neue Ziele! Mehr Bewegung und weniger Gewicht stehen für viele an höchster Stelle auf der Liste der guten Vorsätze. Unsere Produktempfehlungen können Sie dabei unterstützen.

Smartwatches: Was sie können – und was nicht

Smartwatches sind kleine Technikhelden: Sie nehmen Handyanrufe an, bringen eingehende Nachrichten aufs Display, streamen Musik und halten verschiedene Apps bereit. Bedient werden sie per Touchscreen, Kommandos gibt es inzwischen aber auch per Sprach- und Gestensteuerung. Daneben erfassen sie verschiedene Körperdaten wie Puls, Stresslevel oder Körperzusammensetzung und halten eine Unmenge an Fitnessfunktionen bereit, etwa das Tracken verschiedener sportlicher Aktivitäten oder Schlafanalyse. Einige Geräte erstellen sogar ein simples EKG und erkennen Vorhofflimmern, die häufigste Herzrhythmusstörung. Das klappt der Einschätzung von Experten nach recht zuverlässig. Durchblutungsstörungen des Herzens und Herzinfarkte können sie jedoch nicht identifizieren.

Ohne Handy läuft bei der Smartwatch wenig. Wer unterwegs ohne Smartphone Musik streamen, telefonieren oder Nachrichten senden will, benötigt ein Gerät mit eigenem Mobilfunkzugang und einen Mobilfunktarif. Dafür müssen Sie deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Apple belegt die Spitzenplätze in unserer Smartwatch-Bestenliste, lässt sich die Uhren aber auch einiges kosten und möchte nur mit iPhones gepaart werden. Garmin folgt dicht und versteht sich auch mit Android-Geräten. Preis-Leistungs-Knaller finden sich in der zweiten Reihe, bei Google, Huawei und Samsung. Die Uhren von Google und Samsung zeigen sich aber weniger flexibel und lassen sich nur mit Android-Handys ein. Bei Samsungs Galaxy Watch gibt es den vollen Funktionsumfang sogar nur im Verbund mit den eigenen Handys. Größter Pferdefuß ist die Akku-Laufzeit. Wer täglich trainiert und GPS nutzt, muss oft schon nach einem Tag nachladen. Hier hat Garmin die Nase vorn.

Spartipp: Sind unterschiedliche Display-Größen erhältlich, können Sie mit der kleineren Ausführung mitunter kräftig sparen.

Die besten Smartwatches

Fitnesstracker: Günstiger als Smartwatches und als Motivationscoach ausreichend

Wollen Sie Ihren Alltag einfach nur mit etwas Sport anreichern und dabei Ihre Fortschritte erfassen, kann auch ein Fitnesstracker herhalten. Diese Geräte sind deutlich günstiger und kompakter. Die Messgenauigkeit lässt aber Luft nach oben, wie der letzte Vergleichstest der Stiftung Warentest zeigt: Während die Schritte noch korrekt erfasst werden, hapert es bei der Streckenmessung – vielen fehlt GPS. Auch bei der Pulsmessung liefern viele keine exakten Werte. Gut: der Garmin Vivosmart 5; mit rund 130 Euro zählt er aber zu den teureren Modellen. Schlafüberwachung beherrschen alle von den Warentestern geprüften Tracker auf gutem Niveau.

Lesetipp: Alles Wissenswerte zu Fitnesstrackern erfahren Sie auch in auch in unserem Magazin

Die besten Fitnesstracker

Heißluftfritteusen: Fettfrei frittieren – geht (und schmeckt) das?

Eine Heißluftfritteuse ist die perfekte Unterstützung für eine gesunde Ernährung. Sie benötigt nur sehr wenig Öl oder gar keines. Mit ihr können Sie nicht nur kalorienarm genießen, sondern auch Gemüse schonend dämpfen, Fisch dünsten und vieles mehr.

Soll es richtig knusprig werden, kann sie nicht ganz mit einer Fettfritteuse mithalten – und Fett ist nun einmal auch ein Geschmacksträger. Trotzdem heben viele Anwender:innen inzwischen den Daumen, wie Produktbewertungen zeigen. Backen Sie Fritten und Koketten immer im Ofen auf, entsteht Ihnen ohnehin kein geschmacklicher Nachteil – und Sie sparen Energie. Bei frischen Speisen wie Süßkartoffel-Pommes oder Kartoffelspalten leisten die meisten Modelle in den Tests gute Arbeit.

Die besten Heißluftfritteusen

Fruchtsäfte: Zuckergehalt wie bei Cola

Fruchtsäfte versprechen Gesundheit und Vitalität, enthalten aber von Natur aus viel (Frucht-)Zucker. Tipp: Fruchtsäfte daher lieber als Schorle genießen. Greifen Sie zu Direktsäften und Fruchtsaftkonzentraten. Achten Sie auf die Deklaration: Anders als „Fruchtsaftgetränke“ oder Fruchtsaftnektare enthalten sie zu 100 Prozent Fruchtgehalt und sind nicht mit Zuckerwasser gepanscht. Noch besser: Obst essen, dann gibt es auch noch wertvolle Ballaststoffe on top. Übrigens: Selbst pressen ist nicht unbedingt günstiger, sofern Sie das Obst nicht im eigenen Garten ernten. Hier lohnt sich tatsächlich der Griff ins Saftregal.

Anders bei Smoothies. Bei den beliebten Vitaminbomben gilt: Selbst gemacht ist günstiger als kaufen. Mit einem Smoothie-Maker gelingt Ihnen das leicht. Das können Sie zwar auch mit jedem herkömmlichen Standmixer. Smoothie-Maker sind aber kompakter und bei vielen Geräten können Sie den Mixbehälter als Trinkbecher für unterwegs nutzen.

Die besten Smoothie-Maker

Smart-Körperwaagen: Diäterfolge leichter festhalten

Zettel und Stift zur Dokumentation Ihrer Diäterfolge können Sie sich sparen. Denn inzwischen haben sich auch Körperwaagen mit dem Smartphone vernetzt. Die Messwerte werden bequem über Bluetooth in einer App gespeichert – automatisch. Körperfettwaagen kann die Stiftung Warentest nicht empfehlen. In ihrem letzten Produktcheck konnte keine exakte Werte liefern.

Aus unserem Magazin: Warum Körperfettwaagen keine Körperfettanalyse können

Die besten Smart-Körperwaagen

Aktuelle Tests

Stiftung Warentest:

  • „Zeit für was Neues“ (20 Smartwatches)
  • „Moderner Dreikampf“ (20 Smartwatches & 5 Fitnesstracker)
  • „Kontrollhilfen“ (10 Blutdruckmessgeräte)

Konsument: 34 Heißluftfritteusen

von Daniel Simic

Fachredakteur im Ressort Home & Life - bei Testberichte.de seit 2014.

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