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Eins vorneweg: Handschuhe sind beim Reiten nicht zwingend nötig, ersparen ambitionierten Pferdeliebhabern jedoch lästige Schwielen an den Händen. Zudem sorgen sie für einen guten Griff. Käufer haben die Wahl zwischen erschwinglichen 10-Euro-Modellen und edleren Markenhandschuhen, die das Drei- bis Vierfache darüber liegen, zum Beispiel von Ariat oder Roeckl.
Allgemeines: Material und Typen – eine Schnellübersicht
Modisch im Trend liegen derzeit Colourblocking-Designs wie bei den Reiterhosen, aber auch Designs, die sich am Polosport anlehnen. Von der modischen Ausrichtung einmal abgesehen, unterteilen sich Reithandschuhe in Sommer-, Winter- und auch Ganzjahresmodelle. Beim Material zählt Leder nach wie vor zur ersten Wahl, doch zwischenzeitlich haben sich auch Modelle aus Mikrofaser oder Kunstleder durchgesetzt.
Material: So strapazierfähig wie nötig, so dünn wie möglich
Reiten erfordert vor allem eines: Fingerspitzengefühl. Reithandschuhe für den Sommer bieten durch ihr leichtes Material von Haus aus mehr Agilität, sodass man sich bei diesen Exemplaren wenig Gedanken in Bezug auf diesen Punkt machen muss. Modelle für den Winter hingegen sollten mit möglichst dünnem Material auskommen, gleichzeitig aber auch Wärme spenden können. Schlanke Hochleistungswattierungen tragen dazu bei, dass die Handschuhe ein hohes Wärmevermögen aufbringen können, ohne jedoch die Beweglichkeit der Finger einzuschränken. Fäustlinge sind gänzlich ungeeignet, da so ein korrektes Halten der Zügel nicht möglich ist.
Auf ausreichende Verstärkungen an der Zügelführung achten
Auch wenn Pferdeliebhaber mitunter durchaus auch ohne Handschuhe an die Zügel packen, empfiehlt es sich grundsätzlich, beim Reiten Handschuhe zu tragen, um Schwielenbildung vorzubeugen. Verstärkungen zwischen dem kleinem Finger und Ringfinger sowie Daumen und Zeigefinger, zum Beispiel aus Polyurethan oder Leder, gehören zu den Pflichtmerkmalen. Hier bestehen große Unterschiede zwischen den Modellen. Erschwinglichere Handschuhe schonen zwar das Budget, fallen jedoch mitunter durch eine verhältnismäßig schwache Zügelführung auf.
Atmungsaktivität: Netzeinsätze bei Sommerhandschuhen vermeiden
Den neuesten Trend im Reitsegment bilden Sommerhandschuhe mit grobmaschigen Netzeinsätzen. Der Nutzen scheint auf den ersten Blick plausibel, denn auf diese Weise kann Transpiration leichter entweichen und die Finger bleiben in der heißen Jahreszeit angenehm trocken. So praktisch es auch sein mag, so leicht verfangen sich jedoch auch Pferdehaare darin. Die beste Lösung bieten daher entweder Mikrofaser-Handschuhe oder klassische Modelle aus dünnem Leder, das von Natur aus eine gewisse Atmungsaktivität aufweisen kann.
Wollhandschuhe ungeeignet
Keine Frage: Wolle wärmt. Es kommt also nicht von ungefähr, dass sich bei diversen Anbietern für Reitsportbedarf auch entsprechende Modelle finden. Teilweise werden die mit griffigen Gumminoppen an der Innenseite versehen. Manko: Wie bei den Sommermodellen mit Netzeinsätzen ziehen auch Wollhandschuhe Pferdehaare an – ein Effekt, der sich im Winter verstärken dürfte, da Pferde besonders in der kalten Jahreszeit haaren.
Dick verpackte, warme Hände, aber irgendwie kein Gefühl mehr bei der Zügelführung? Mein Pferd hat zehn Herbst- und Winterhandschuhe getestet, die den feinen Draht zum Pferd nicht unterbrechen. Testumfeld: Im Test waren zehn Paar Handschuhe.
Langsam zieht die Kälte von den Fingerkuppen durch die Finger und über den Handrücken. Spätestens, wenn sie am Handgelenk angekommen ist und die Hände so festgefroren sind, dass sie die Zügel nicht mehr loslassen können, muss man das Reittraining notgedrungen abbrechen und beenden. Bevor man sich auf den Weg zum Stall gemacht hatte, hatte man doch an alles gedacht –
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