Für wen eignet sich das Produkt?
Ein besonderes Gütesiegel ist es zwar nicht, aber dass der Ultra-Sil Dry Sack von Sea to Summit einen Preis vom Backpacker-Magazin bekommen hat, spricht schon für seine Praxistauglichkeit. Er eignet sich als Packsack für viele Outdoor-Aktivitäten und hält dabei auch Regengüssen stand. Für Bootstouren ist er allerdings nicht geeignet.
Stärken und SchwächenDenn ins Wasser tauchen sollte man ihn nicht, so der Hersteller, der in diesem Punkt erfreulich ehrlich die Eigenschaften seines Produktes beschreibt. Der Sack hat eine Wassersäule von 2000 Millimetern, was nicht unbedingt viel ist, bei den meisten Schlechtwettersituationen trotzdem ausreicht. Er besteht aus Nylon-Material, das mit einer Silikonschicht überzogen und mit einem widerstandsfähigen Rollenverschluss aus Hypalon versehen wurde. Alle Nahtverbindungen sind versiegelt und die Nähte zusätzlich verstärkt. Das Sichtfenster ist praktisch, um einen Überblick über den Inhalt zu erhalten. Schon mit dem Vorgänger, dem Sack ohne Fenster, waren die Kunden größtenteils sehr zufrieden. Genau wie dieser hält das neuere Modell seinen Inhalt schön trocken und ist sehr leicht. Auch die Strapazierfähigkeit ist durchaus gegeben, allerdings hat Nylon-Material schon eine geringere Lebensdauer, insbesondere wenn es häufig und auch mal in rauerer Umgebung genutzt wird. Ein Produkt fürs Leben ist ein solcher Packsack nun einmal nicht.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas spiegelt sich dafür auch im Kurs. Für den blauen 35-Liter-Sack werden bei Amazon knapp 26 Euro fällig - ein sehr gutes Verhältnis. Der Sack ist in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Volumen erhältlich, sogar als 1-Liter-Version für Krimskrams, der trocken bleiben soll. Dabei gilt es jedoch immer zu bedenken, dass durch den Rollverschluss noch einmal Stauraum wegfällt - wer sicher gehen will, schafft den Sack lieber gleich eine Nummer größer an.