Outdoor-Ausrüster Jack Wolfskin führt mit dem Tiny Jack einen Kinderrucksack im Sortiment, der seinen bevorzugten Einsatzzweck bereits im Namen trägt: Der „winzige“ Kinderrucksack mit nur 9 Litern Fassungsvermögen richtet sich an die ganz kleinen Backpacker ab drei Jahren und zeigt sich als idealer Begleiter für die Waldspielgruppe, kleinere Tagesausflüge oder auch den Eintritt in den Kindergarten.
Funktional und komfortabel - trotz geringer Größe
Der Tiny Jack ist wirklich sehr klein: Seine äußeren Abmessungen erreichen zierliche 28 x 24 x 10 Zentimeter und auch auf der Waage gibt es kaum Überraschungen: 290 Gramm sind schon eine Ansage für einen zwar kleinen, aber vollwertigen Kindergartenrucksack, der zudem mit extra breiten Polsterungen an Schultergurten und am Tragegriff aufwartet. Bei der Ausstattung muss man kaum Verzicht üben. Über dem Hauptfach liegt ein großer Deckel mit kindgerechter Schließe, der sich hervorragend zum Unterklemmen von Pulli oder Jacke eignet. Seitlich finden sich zwei Netztaschen für Trinkflaschen, die aus Gründen der Trockenhaltung des Hauptfaches besser getrennt von diesem transportiert werden.
Sehr dichte Gewebestruktur
Der „Kleine“ ist komplett aus sehr feinem und dichtem Gewebe (Armatech Plus 600D) gefertigt und ist durchaus griffig, aber dennoch kein „harter Hund“. Selbst Schlammpackungen soll er halbwegs schadlos überstehen. Das Material ist robust genug, um einen kräftigen Abrieb mit dem Schwamm zu vertragen, wobei die Dichtigkeit der Gewebestruktur im Bodenbereich vor Wassereinbrüchen schützt. Um die Sicherheit kümmern sich Reflektoren in Gestalt der bekannten Tatzenlogos, der Brustgurt bürgt für Seitenhalt und verhindert, dass auch bei den Kleinsten die Gurte nicht permanent von den Schultern rutschen. Als Schmankerl findet sich eine Tatzen-Schablonenkarte mit Lineal – die künftige Kundschaft kann schließlich nicht frühzeitig genug angesprochen werden.Fazit
Die wenigen Schwächen ermittelten die Nutzer im Bereich des geringen Füllvolumens; mit 9 Litern komme ein Dreijähriger gerade über einen kleinen Nachmittagsausflug, als langjähriger Begleiter für das Kindergartenalter oder gar größere Tagesausflüge sei er schlicht zu klein dimensioniert. Interessanterweise bieten die Rezensenten zugleich einen Einblick in den Erfahrungshaushalt mit Konkurrenzprodukten: Gegenüber dem Deuter Junior etwa breche er in Sachen Tragekomfort doch deutlich ein. Das übrige Feld der Kritik bewegt sich im guten bis sehr guten Bereich. Für einen derart komfortablen „Mini“ investiert die Kundschaft die bei Amazon aufgerufenen rund 27 EUR offenbar gerne. Erhältlich ist er in zahlreichen Farben.