In der Kategorie Design sticht der Interstuhl 139RS nicht aus der Masse heraus, eher schon beim Preis-Leistungs-Verhältnis, das ihn speziell fürs Homeoffice auszeichnet. Die Synchronmechanik, bei der sich Sitzfläche und Lehne in einer synchronen Bewegung nach hinten neigen und den unteren Rücken in jeder Position perfekt abstützen, ist nur ein Punkt, wo der Interstuhl konsequenter ist als manch anderes 250-Euro-Modell, das schlicht und ohne weitere Ergonomie gebaut ist. Auch bei der Lumbalstütze geht Interstuhl weiter als andere in dieser Preisklasse. Denn diese lässt sich nicht nur indirekt mit der Lehnenhöhe, sondern separat per seitlichem Hebel hochorgeln. Weiterer Bonus ist die automatische Gewichtseinstellung: Setzt sich der Bildschirmmensch hin, weiß der Stuhl automatisch, welchen Lehnen-Gegendruck er aufbieten muss, um den Rücken des Sitzenden gut zu stützen. Sogar die Neigung nach vorn lässt sich einstellen, etwa für eine aufrechte Haltung nah am Bildschirm, wie man sie für die Dateneingabe braucht. Die Einstellmechanik schlägt Sitztiefen zwischen 47 und 53 cm vor und die Armlehne verschiedene Höhen, Breiten und Tiefen.
16.03.2021