Tier OP Versicherung - Versicherung ohne jede Hilfe und Unterstützung bei Eintritt
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Nachteile:
Bürokratie, Keinerlei Kulanz erstattet
Eine Versicherung, die nur im Eigeninteresse handelt. Wir sind schwer enttäuscht von den Werbeaussagen und der Abwicklung, zu dem wir jetzt kommen.
Nach Recherchen im Internet und hauptsächlich beim Vergleichsportal Check24 haben wir für unseren Hundewelpen (Königspudel) eine Tier Operationsversicherung gesucht, die einspringen sollte, wenn mal etwas ist, nachdem wir hierzu bei unserem vorigen Hund eine gewisse Grundhaltung zu diesem Thema hatten.
Wir haben uns erkundigt und dachten, mit der Hanse Merkur eine Versicherung abgeschlossen zu haben, die uns bei einem eventuellen Krankheitsfall unterstützt. Aber weit gefehlt!
Am 31.01.2023 hatten wir einen Termin bei unserer Tierärztin, nachdem unser Großpudel Joschi immer wieder am linken Hinterlauf beim Laufen lahmte. Unter Narkose wurde eine Röntgen Aufnahme erstellt. Kostenpunkt 307,- €. Das Ergebnis war niederschmetternd - Verdacht auf Knochenkrebs - (Osteosarkom). Um den Fortschritt der Erkrankung jedoch genauer bestimmen zu können, hat die Tierärztin die Empfehlung ausgesprochen, ein CT erstellen zu lassen.
Da dies in Ihrer Praxis nicht möglich war, wurde eine Überweisung in eine Tierklinik veranlasst, um dies zu erstellen.
Auch hier erhielten wir eine ausgesprochen gute Beratung und für Gesamtkosten von 950,-- € ein CT das uns dann die Füße vom Boden wegzog. Diagnose : Fortgeschrittener Knochenkrebs - ohne Erfolg auf Heilungssicht.
Die Rechnungen wurden zusammengestellt und bei der Hanse Merkur per E-Mail zur Regulierung eingereicht.
Als erstes erfolgte eine Mail der Versicherung, dass weitere Unterlagen fällig seien (soviel zur einfachen Regulierung)
Wir mussten nachreichen: 5-seitige Schadenanzeige - damit ein Schadenfall eröffnet werden konnte. (Schon das Wort Schaden bei einem Lebewesen ist unglaublich), weiter der komplette Impfpass des Hundes sowie die Rechnungen und die Arztberichte.
Nach einem Anruf bei der HanseMerkur wurde mir berichtet, dass es sich in diesem Fall ja nicht um einen Schadensfall !!! handelt, da nicht operiert wurde, und in diesem Fall auch die Diagnose-Untersuchungen nicht versichert sind. Was ist denn das für eine Regelung ???
Daraufhin haben wir der HanseMerkur am 08.02.2023 einen Brief geschrieben und darauf hingewiesen, dass es ja auch eine bestimmte Kulanz gibt, oder sollen wir dem armen Tier den Fuß amputieren lassen, um eine Operation nachweisen zu können ???
Von den dann anfallenden Kosten für Operation, Unterbringung in der Klinik usw. ganz zu schweigen. Das ist doch alles wirklich pietätlos und unglaublich!
Heute, 09.03. ging dann die E-Mail zur Beantwortung ein, Die Übernahme ALLER uns entstandener Kosten wurde abgelehnt. Begründung wörtlich: Operationskosten sind nur versichert, wenn Sie den Gesundheitszustand des Tieres wiederherstellen. ... Da seitens der Tierklinik eine sehr schlechte Prognose vorliegt, die das Leben des Hundes bestenfalls um 2 Monate verlängern würde, ist eine Heilung auch bei einer Operation nicht zu erwarten.
Daher gibt es keinerlei Entschädigung !! Es liegt also ein "TOTALSCHADEN" unseres lieben Joschis vor!
Uns ist klar, dass es Versicherungsrichtlinien gibt, und hätten in diesem Fall mal abgesehen vom uns entstandenen Leid auch sicherlich verstanden, wenn man das entsprechend formuliert hätte - aber in diesem Ton? Da geht´s doch nur um Kohle.-
Bildet Euch Eure Meinung hierzu selbst.
Aber ist das eine Versicherung, die man empfehlen kann ???
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