Mit dem GBC H425 Laminiergerät kann man selbst heiß- und kaltlaminieren: bei der Heißlaminierung wird ein Stück Papier oder Foto zwischen spezielle Folien gelegt. Beim Durchlaufen des Laminiergerätes wird die Klebkraft der Folien aktiviert und das Papier eingeschweißt. Heißlaminierungen von Laserkopien halten bei zu hoher Verarbeitungstemperatur eventuell nicht dauerhaft und können die Kopie beschädigen. Beim Kaltlaminieren werden selbstklebende Folien allein durch Druck fixiert.
Das H425 Gerät von GBC verarbeitet Laminierfolien von zweimal 75 Micron bis zweimal 250 Micron in Größen bis DIN A3. Nach dem Einschalten heizt sich das Gerät für die Heißlaminierung innerhalb von 5 Minuten auf und ist dann einsatzbereit. Die Laminiergeschwindigkeit ist immer gleichbleibend und dauert mit speziellen Laminiertaschen nur 31,5 Sekunden. Eine Auffangschale verhindert, dass sich das noch heiße Laminiergut wellt oder verzieht. Sollte sich eine Folie einmal im Gerät verfangen, kann diese mit einer Rücklauftaste entfernt werden. Der Hersteller empfiehlt das H425-Gerät für ein mittleres bis hohes Laminiervolumen.
Selbstgemachte Laminierungen scheinen mit dem GBC H425-Gerät eine einfache Sache zu sein, wenn man die Vor- und Nachteile von Heiß- und Kaltlaminierung kennt und die maximalen Temperaturen für Laserkopien beachtet. Für einen Preis von rund 120 Euro bei Amazon dürfte das Gerät aber eher für die Nutzung im Büro als für gelegentlichen privaten Spaß geeignet sein.
19.07.2010