Wie bei vielen Tischkickern für den Hobby-/Freizeit-Bereich muss der Kunde auch den Folding Soccer in Eigenregie zusammenbauen – was viel Arbeit macht. Nach dem Spielen wiederum lässt sich der über Dema vertriebene Kicker mit ein paar Handgriffen zusammenfalten und somit platzsparend verstauen. In puncto Kickerqualität wiederum handelt es sich bei ihm um ein relativ robustes Gerät für Hobby-Spieler und/oder Kinder, das mit aktuell rund 230 EUR sogar erschwinglich ist.
„Wenn er dann erst mal steht ...“: Diesem Satz begegnet man in den Kundenmeinungen zum Kickertisch von Dema relativ häufig. Aber wer sich in diesem Marktsegment schon einmal etwas näher umgesehen hat weiß, dass er auch in den Kundenbewertungen zu vielen anderen Kickertischen aus dem Hobby-/Freizeitbereich auftaucht. Denn vor dem Spielspaß nötigen die meisten Tische dem Kunden die Mühe des eigenhändigen Aufbaus ab, eine Arbeit, die in vielen Fällen aufgrund mangelhafter Anleitungen zusätzlich erschwert wird – wie auch beim Modell von Dema, in dessen Montageanleitung ein Schritt vergessen wurde, so dass im schlimmsten Fall der Tisch kurz vor dem Abschluss noch einmal auseinander gebaut werden muss. Ein Blick in die Rezensionen ist also vor der Montage unbedingt anzuraten. Anschließend jedoch entpuppt sich der Dema erfreulicherweise als robuster Kickertisch, der durchaus Nehmerqualitäten besitzt, das heißt, sowohl von Kindern/Jugendlichen als auch von Erwachsenen fast bedenkenlos strapaziert werden darf. Etwas über 60 Kilogramm schwer, kommt er zwar in dieser Hinsicht nicht an Kneipentische oder hochwertige Freizeittische heran, kann sich aber deutlich von den Leichtgewichten aus dem Low-Budget-Bereich, die oft nicht mehr als 20, 30 Kilogramm wiegen, absetzen. Leider neigen zwei der vier Beine ab und an dazu, wegzurutschen, so dass die Spielfläche leicht in Neigung gerät. Mit einer Unterlage kann diesem Problem aber effektiv begegnet werden. Der eigentliche Clou wiederum folgt nach der Kickerrunde: Mit ein paar Handgriffen lässt sich der Tisch zusammenklappen. Er wird dadurch nicht wirklich „klein“, kann aber senkrecht untergebracht werden und macht daher auf jedem Fall Platz im Kinderzimmer oder im Hobbyraum. Über den Klappmechanismus liest man keine Kritik, er scheint also ohne Probleme zu funktionieren und vor allem: einfach zu händeln zu sein. Die Spieleigenschaften schließlich werden von einem relativ glatten Spielfeld bestimmt, für ausgebuffte Techniken wie Ball-einklemmen oder ähnliche Tricks eignet sich der Dema weniger gut. Trotzdem zeigen sich die meisten Kunden begeistert von ihm, lediglich die mitgelieferten Bälle sollten noch vor dem ersten Spiel durch neue ersetzt werden: Sie sind extrem hart, laut und hinterlassen, wie berichtet wird, unschöne schwarze Spuren auf dem Spielfeld.
Alles in allem darf dem Dema laut Kundenbewertungen die Eignung für den Hobby-/Freizeitbereich bescheinigt werden, der Klappmechanismus ist ein weiteres Argument, das für seine Anschaffung sprechen könnte, die mit aktuell knapp 230 EUR (Amazon) sogar erschwinglich ausfällt. Denn der Dema siedelt sich damit zwischen den zumeist nur eingeschränkt, etwa für kleine Kinder brauchbaren Low-Budget-Modellen und den ambitionierten Hobbymodellen der 400-/500-EUR-Klasse an, also ziemlich genau in der Mitte, die nicht umsonst manchmal „golden“ genannt wird.
25.06.2012