Für wen eignet sich das Produkt?
Der A&M Wanderreitsattel Alaska ist baumlos und im Westernstil gehalten. Er spricht vor allem Freunde von Cowboy-Feeling im Gelände an, denen das für richtige Westernsättel typische „Horn“ eher lästig ist. Fender und Westernsteigbügel sind inklusive, sodass auch dem Reiten in klassischen Jeans nichts im Wege steht. Laut Anbieter ist der Sattel durch ein wechselbares Kopfeisen für verschiedene Pferdetypen, auch mit hohem Widerrist, geeignet.
Stärken und SchwächenDer aus Büffelleder gefertigte Sattel vereint optisch die Vorteile von baumlosem Sattel und Westernstil. Die Bezeichnung „Wanderreitsattel“ lässt auf die Eignung für lange Ritte schließen. Gerade das ist aber nicht ungefährlich, da ein baumloser Sattel den Druck des Reitergewichtes oft nicht gut verteilt. Die Rückenkissen sind obendrein durch Klettverschluss verstellbar, um die Wirbelsäulenfreiheit für verschiedene Pferde zu ermöglichen. Eine gefährliche Sache, denn diese wirklich symmetrisch anzupassen, ist nicht einmal für einen Fachmann so einfach. Mit dem Standardkopfeisen wird ein zweites, etwas engeres, mitgeliefert. Das ist zwar als positiv zu werten, hinsichtlich der Vielfalt an Pferderücken doch auch sehr begrenzt. Will man den Sattel wirklich für längere Ritte verwenden, muss er unbedingt von einem Profi auf das Pferd abgestimmt werden.
Der Anbieter wirbt mit den Worten „das Beste ist, man kann ihn sich leisten“. Das mag für die Brieftasche stimmen, bei amazon ist der Sattel um 314 Euro bestellbar. Da aber ein passender Sattel vor allem für das Pferd wichtig ist, sollte dieses Kriterium im Vordergrund stehen.