RoadBIKE prüft Wanderungen, Ausflüge & Touren (3/2010): „Fern-Fahrten“

„Die Region im Südwesten Spaniens ist recht abwechslungsreich: Passtouren mit über 2500 Höhenmetern sind in den Sierras möglich, gemütliche Runden in der Ebene um Sevilla oder gemäßigte bis anspruchsvollere Touren zwischen den Hügeln und kleinen Bergen der Provinzen Huelva, Cordoba und Jaén. Wer in den Sierras unterwegs ist, muss immer wieder mit längeren Steigungen bis 10 Prozent rechnen, gelegentlich auch darüber.“

„Die hügelige Region ist durch moderate Steigungen um fünf Prozent geprägt - ideal für Grundlagentraining. In den bergigen Cevennen sind dagegen Rampen mit über 10 Prozent keine Seltenheit.“

„Der höchste Punkt liegt bei 670 Metern, die Steigungen sind mäßig anstrengend, wenn nicht gerade der Wind bläst ...“

„Flache Touren gibt es nur entlang der Küste. Dahinter kommen gleich die Berge, und Rampen mit 10 bis 15 Prozent Steigung sind hier keine Seltenheit. Ein wenig Grundlagen sollten also schon vorhanden sein, wenn man Coppis Kuppen überwinden will.“

„Mallorca ist vielseitig: Lange Grundlagen-Ausfahrten im flachen Mittelteil der Insel, sportliche Abwechslung im welligen Terrain vor der Serra de Llevant, und harte Berg-Etappen im Tramuntana-Gebirge an der Westküste lassen keine Trainingswünsche offen. Ein Ziel für Profis wie Jedermänner.“

„Ein Fünftel der Insel ist eben, vor allem der Südwesten. Der Rest gestaltet sich bergig. Die höchsten Gipfel des kargen Gennargentu-Gebirges bringen es auf über 1800 Meter über dem Meer. Eine gewisse Frühform ist also hilfreich (oder eine bergtaugliche Übersetzung), wenn man die Schönheit der Insel umfassend erfahren will.“

„Sportlich nicht zu unterschätzen! Flache Rollerstrecken für das GA-1-Training gibt es fast nur an der Küste. Ansonsten geht es ständig wellig dahin, mit Anstiegen von oft 200 bis 300 Höhenmetern; selbst kurze Touren haben meist 1000 Höhenmeter und mehr. Längere Steigungen über 10 Prozent sind jedoch selten.“