Rommelsbacher ES850/E 1 Test

Das Vorschneiden von Früchten und Gemüse zum Entsaften ist nicht nur eine umständliche Arbeit, sie frisst auch Zeit. Speziell bei größeren Mengen kann die Vorbereitungszeit auf Dauer auf die Nerven gehen. In diesem Fall hilft der ES850/E von Rommelsbacher aus der Bredouille. Dank einer riesigen Einfüllöffnung schluckt die Maschine mitunter ganze Früchte auf einmal und verkürzt damit die Entsaftungsprozedur merklich.

Lange Betriebsdauer

Die Herstellung größerer Mengen unterstützt der Rommelsbacher darüber hinaus auch gleich noch mit einer weiteren Eigenschaft. Denn bei Bedarf kann der Motor bis zu 30 Minuten Dauerbetrieb belastet werden – das reicht, in Kombination mit der verkürzten Vorbereitung, locker für mehrere Liter Saft aus. Zwischendurch muss natürlich nur der Trester ab und zu geleert werden, doch dies steht dank eines großen Volumens von zwei Litern nur in größeren Abständen auf dem Plan.

Hoher Platzbedarf und feinstufige Regulierung

Der Trester ist außerdem an der Rückseite angebracht, also nicht, wie dies bei einigen Konkurrentinnen der Fall ist, in das Gerät integriert. Die Folge: Für den Rommelsbacher muss ein ordentliches Stück Platz freigeräumt werden, die beanspruchte Grundfläche beläuft sich auf satte 34 mal 21 Zentimeter. Erfreulich dagegen ist die breite Auswahl an Geschwindigkeitsstufen. Es stehen nämlich fünf zur Verfügung, Standard sind in diesem Gerätesegment nur zwei. Die Früchte können also je nach Konsistenz sensibel oder kräftig angepackt werden, was erfahrungsgemäß auch die Saftausbeute erhöht.

Fazit

Think Big! – So könnte das Motto des Rommelsbacher lauten, der in einigen wichtigen Punkten tatsächlich mehr zu bieten hat als die Konkurrenz. Mittlerweile hat sich außerdem herausgestellt, dass sich die Maschine in puncto Saftausbeute sehr ordentlich in Zeug legt und in dieser Disziplin daher in das gute Mittelfeld einzuordnen ist, sowie dass die Saftqualität sehr hoch ist. Wer also öfter größere Mengen Saft herstellt, kann sich die Anschaffung der rund 160 Euro (Amazon) teuren Zentrifuge ernsthaft durch den Kopf gehen lassen.