„... Der Lithium-Ionen-Akku ist in einer Stunde schnell aufgeladen. An einem praktischen Rad lässt sich die Schnittlänge von 1 bis 18 Millimeter leicht einstellen und wird am Display angezeigt. Der flexible Konturenkamm passt sich der Gesichtsform gut an, erzeugt für meinen Geschmack etwas zu viel Gegendruck. Dank seiner 32 Millimeter Schnittbreite ist die Rasur schnell erledigt. ...“
Rein theoretisch ist es mit dem BT7090/32 möglich, sich frühmorgens am Küchentisch den 3-Tage-Bart zu stutzen. Die abgeschnittenen Barthaare würden nämlich nicht auf den Tisch rieseln, sondern, so jedenfalls verspricht es der Hersteller Philips, von einem Vakuumsystem aufgesaugt. In der Praxis allerdings sieht die Sache nicht so einfach aus, trotz der innovativen Absaugfunktions ist es empfehlenswert, für die Rasur das Badezimmer aufzusuchen.
0,5 Millimeter bis maximal 18 Millimeter
Die Vakuumkammer ist nicht gänzlich neu, sie ist zum Beispiel in einem der unmittelbaren Vorgänger, dem QT4090/32, ebenfalls eingebaut. Gegenüber diesem Modell bietet der Neuzugang jedoch einen großen Vorteil. Die Schnittlängeneinstellung beginnt nämlich nicht mehr bei 1 Millimeter, sondern dank eines speziellen Aufsatzes schon bei 0,5 Millimeter – also der Paradelänge für die eingangs schon angesprochenen 3-Tage-Bärte. Über ein Zoomrad stehen darüber hinaus noch 18 weitere Schnittlängen bis maximal 18 Millimeter zur Verfügung. Gut zu wissen: Der Aufsatz wurde laut Hersteller so konstruiert, dass er bei der Rasur nicht den Blick auf die Barthaare verstellt. Kunstvolle „Bartfrisuren“ mit akkuraten Konturen sollen dadurch erleichtert werden, wobei ein weiterer Präzisionstrimmer mit einer schmaleren Schnittbreite von 15 Millimetern beim Konturenschneiden seine Unterstützung anbietet. Die normale Schnittbreite dagegen liegt bei angenehmen 32 Millimetern. Für widerspenstige Bärte offeriert der Philips schließlich noch eine weitere Innovation an. Muss sich das Schneidesystem mühsam durch dickere oder längere Haare wühlen, kann über die Turbotaste ein höherer Gang eingelegt werden.
Absaugenergebnis rund 80 Prozent
Über die Turbo-Funktion lässt sich außerdem die Absaugleistung steigern, und es wird interessant sein, ob dadurch der Spitzenwert des Vorgängers überboten werden kann. Denn in den Kundenrezensionen zum erwähnten QT-Modell wird dem Vakuumsystem in der Regel ein Absaugergebnis von bis zu etwa 80 Prozent bescheinigt, alle Stoppeln hat es nicht geschafft. Vielleicht lässt sich dieser Wert im Turbomodus toppen.
Fazit
Doch schon diese 80 Prozent haben dem Vorgänger ein dickes Lob von vielen Kunden verschafft, und auch der Schneideleistung wird in den meisten Fällen ein gutes Zeugnis ausgestellt. Da zu vermuten ist, dass der Neuzugang in technischer Hinsicht keine radikal neuen Wege gehen wird, sondern viel von seinem Vorgänger übernehmen wird, können ihm jetzt schon ähnlich gute Kundenbewertungen prognostiziert werden. Des Weitere spricht für ihn aber auch der zusätzliche 3-Tage-Bart-Kamm sowie die Turbofunktion für Männer, deren Barthaar kräftiger ist, sodass er unterm Strich tatsächlich nicht nur eine Neuauflage des erfolgreichen Vorgängers darstellt, sondern tatsächlich einen Mehrwert bietet – auch wenn er etwas teurer als der Philips QT4090/32 kommen wird. Ist dieser nämlich aktuell für rund 75 Euro (Amazon) zu haben, liegt der Neuzugang etwa 10 bis 15 Euro darüber.
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