Vespa - der Mythos lebt
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Vorteile:
Bremsen, gut ausleuchtendes Licht
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Nachteile:
schlechtes Preis/Leistungsverhältnis, Helmfach, hohe Wartungkosten
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Ich bin:
Allround
Kaufte mir vor zwei Wochen eine GTS 250 i.e. ABS. Kurz danach starb ein Aufsichtsratsmitglied bei Piaggio: Es hatte sich totgelacht über den Blödmann, der für eine Vespa so viel Euros zahlte.
Bei jedem Tanken ärgere ich mich maßlos, denn es ist völlig egal wie man es anfängt, Benzin schwappt und/oder spritzt immer über - und jedes Mal eine Benzinlache unter dem Roller.
Bis 50 km/h läuft der Motor recht "grummelig", dann bis ca. 100 km/h agil und ruhig, bis 120/130 km/h laut und zäh.
Die Härte der Abstufung vom Fahrer- zum Beifahrersitz konnte ich durch das Herausschneiden der Hartplastik an dieser Stelle beseitigen. Man sitzt jetzt weich auf dem Polsterschaum, der sich nach unten durchdrückt und nach dem Absteigen wieder seine Form annimmt; von außen sieht man so nichts.
Die Verarbeitung des Fahrzeugs ist mittelmäßig, die Bremsen sind recht gut.
Wehe wenn man die el. Scheinwerferbirne wechseln muss: Spiegel ab, Verkleidung ab und muss noch eine Frondscheibe abgebaut werden, sollten man sich für den Nachmittag nichts weiteres vorgenommen haben. Es ist schier unglaublich, das ist Mittelalter.
Warum kaufte ich nun diesen Roller und nicht vielleicht z.B. einen Honda 300i ? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Vielleicht bin ich ja auch nur dem (teuren) Mythos erlegen.
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