Das Wichtigste auf einen Blick:
- Bildqualität, Tonqualität sowie Einstellungen zur Optimierung von Bild & Ton
- Ausstattung, darunter Empfang & Aufnahme, Anschlüsse und Smart-TV-Extras
- Handhabung, genauer: Einrichtung, Sendersortierung, Menü, Fernbedienung …
Bild & Ton: Gehen auch bei Fernsehern Hand in Hand
Wie gut ein Fernseher ist, steht und fällt mit der Bildqualität. Bedeutet auch: LCD- und OLED-TVs, die in der Königsdiziplin patzen, haben ihre Chance auf ein gutes Gesamtergebnis bereits verspielt. Besonders wichtig ist die Bildschärfe, schließlich werden die Geräte von Jahr zu Jahr größer. Film- und Serienfans erwarten knackscharfe Ergebnisse – auch auf einem Display mit 55 Zoll, 65 Zoll, 75 Zoll oder mehr, was feinere Auflösungen bis hin zu 8K mit 7680 x 4320 Pixeln und immer effektivere Bildverbesserer zur Folge hat. Neben der Schärfe fließen weitere Bildeigenschaften in die Bewertung ein. So werden verwaschene oder künstliche Farben, schwache Kontraste, Schlieren bzw. Nachzieheffekte bei schnellen Bewegungen, ungleichmäßig ausgeleuchtete Displays und begrenzte Blickwinkel in Tests und Rezensionen abgestraft. Wer ganz oben auf dem Treppchen stehen will, muss in allen Belangen überzeugen. Auch bei der Wiedergabe von HDR-Inhalten in den Standards HLG, HDR10, HDR10+ oder Dolby Vision, die das Kontrastverhältnis erhöhen, den Farbraum erweitert und deshalb in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat.Neben dem Bild, das möglichst scharf und brillant sein soll, kommt es auf die Tonqualität an. Baubedingt haben Fernseher hier kein leichtes Spiel: Weil sie sehr flach sind und wenig Volumen bieten, ist der Klang meist nur mittelmäßig, manchmal auch schlechter. Im TV-Alltag, etwa bei Nachrichten und Talkshows, reicht das vielleicht, für Film-, Fernseh- und Spiele-Enthusiasten reicht es in der Regel nicht. Die TV-Hersteller reagieren und bringen Geräte auf den Markt, bei denen aufwändig konstruierte Lautsprecher mit hoher Belastbarkeit samt separaten Tieftönern verbaut werden. Sollte selbst das nicht genügen bzw. ist eine Alternative zu den teuren Modellen mit durchaus gutem Klang gefragt, bleibt Ihnen immer noch der Griff zur externen Lösung in Form von Soundbar oder Soundbase, Heimkinosystem oder AV-Receiver nebst Surround-Boxen.
Auch ein Blick ins Menü kann lohnen, denn die Werkseinstellungen sind oft suboptimal - zu dunkel, zu knallig, wenig brillant. Mit den richtigen Einstellungen können Sie das Bild verbessern und an Ihre persönlichen Sehgewohnheiten anpassen. Ergänzend stehen diverse Ton- bzw. Sound-Modi und meist auch ein Equalizer zur gezielten Klangoptimierung bereit. Einige Geräte bieten sogar die Möglichkeit, individuelle Hörprofile auf Basis Ihrer Hörfähigkeiten zu erstellen. Die Fachmagazine wiederum bewerten, wie umfangreich, gezielt und effektiv die Einstellmöglichkeiten sind. Außerdem beantworten sie Fragen wie: Lassen sich Einstellungen für verschiedene Quellen vornehmen und einzeln abspeichern? Gefällt das Einstellmenü oder ist es zu kompliziert aufgebaut?
TV-Ausstattung: Was steckt im Fernseher drin, was passt ran?
Pluspunkte gibt es für die Ausstattung, wobei eingebaute TV-Tuner, die eigentlich immer mit einem CI-Plus-Slot für Pay-TV-Entschlüsselungsmodule kombiniert werden, heutzutage Standard sind. Einen separaten TV-Receiver, der seinerseits Platz beansprucht, brauchen Sie also nicht mehr, zumindest nicht zwingend. Neben dem Empfang und der Empfangsleistung – fast alle Fernseher sind heutzutage dreigleisig unterwegs, haben also Tuner für Antenne (DVB-T2 HD), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) an Bord – bewerten Testredaktionen die Aufnahmefunktion. Gemeint ist die Fähigkeit, Sendungen per USB auf einen Speicherstick oder eine externe Festplatte bzw. auf eine interne Festplatte aufzunehmen, was mal mehr, mal weniger gut und in einigen Fällen überhaupt nicht gelingt, weil gar nicht vorhanden. Praktisch sind doppelte Empfangsteile, besser bekannt als Twin-Tuner, dank denen Sie zwei Sender gleichzeitig aufnehmen bzw. einen Sender ansehen und parallel einen anderen aufnehmen können. Nicht minder praktisch ist die „Timeshift“ genannte Funktion zum zeitversetzten Fernsehen. Aktivieren Sie Timeshift, wird die Sendung pausiert und im Hintergrund temporär mitgeschnitten, damit Sie sie später nahtlos fortsetzen können.Die besten Fernseher mit eingebautem Twin-Tuner
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
---|---|---|---|---|---|
ab 3199,00 € Sehr gut 1,0 |
Neue AI-Ressourcen für den 8K-Luxusriesen Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
18 Meinungen 2 Tests |
|
ab 4150,00 € Sehr gut 1,0 |
Lässt keine Wünsche offen Weiterlesen |
Weiterlesen |
24 Meinungen 6 Tests |
||
ab 1555,00 € Sehr gut 1,0 |
Beeindruckendes Bild, große Ausstattung Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
17 Meinungen 1 Test |
Gut ausgestattet ist ein Fernseher, wenn er nicht mit Anschlüssen geizt. Vor allem nicht mit HDMI-Anschlüssen, über die digitale Bild- und Tonsignale von DVD- und Blu-ray-Playern, Notebooks, Spielekonsolen, Smart-TV-Sticks und anderen Quellen empfangen werden. Mit drei, besser vier HDMI-Eingängen sind Sie auf der sicheren Seite, bei allem darunter könnte es schnell eng werden. Bewertet wird auch, ob der Fernseher HDMI-Extras wie einen integrierten Audio-Rückkanal (ARC bzw. eARC) und die Ansteuerung sowie Kontrolle externer Geräte mittels HDMI-CEC unterstützt, was bei besseren Geräten eigentlich immer der Fall ist. Wer eine moderne Konsole wie die PS5 nutzt, sollte zwecks perfekter Bewegtbilder zu einem Fernseher mit HDMI in Version 2.1 greifen, der UHD-Signale mit 120 Hertz, teils sogar mit bis zu 144 Hertz akzeptiert. Meist werden dann auch die HDMI-Gaming-Funktionen VRR (Variable Refresh Rate) und ALLM (Aut Latency Modus) unterstützt, um Darstellungsfehler bei Spielen zu vermeiden. Nicht minder wichtig: ein digitaler oder analoger Audio-Ausgang als Alternative zum HDMI-ARC-Anschluss. Achten Sie außerdem auf Anzahl und Version der USB-Buchsen. So sind USB-Buchsen in Version 3.0 schneller und stellen mehr Strom bereit als ältere Versionen. Honoriert wird in Tests und Rezensionen, wenn ein Fernseher dank Bluetooth drahtlos mit Smartphones, Tablets, Tastaturen, Computermäusen und/oder Audio-Geräten (Bluetooth-Kopfhörer, Bluetooth-Lautsprecher, Soundbars mit Bluetooth) interagiert, was mittlerweile immer häufiger der Fall ist.
Bestenliste von Fernsehern mit USB-3.0-Buchsen
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
---|---|---|---|---|---|
ab 4150,00 € Sehr gut 1,0 |
Lässt keine Wünsche offen Weiterlesen |
Weiterlesen |
24 Meinungen 6 Tests |
||
ab 2399,00 € Sehr gut 1,0 |
OLED-Bewegtbild-Exzellenz plus Rundum-Luxus Weiterlesen |
Weiterlesen |
0 Meinungen 2 Tests |
||
ab 2099,00 € Sehr gut 1,0 |
Beeindruckendes TV-Erlebnis ohne Abstriche Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
0 Meinungen 1 Test |
Smart-TVs, also Fernseher mit Netzwerk- und Internetfunktionen, sind heutzutage kaum noch wegzudenken. Allerdings ist Smart-TV nicht gleich Smart-TV. Lässt sich der Fernseher nur per LAN stabil ins Netz einbinden oder klappt es auch per WLAN ohne lästige Aussetzer? Bietet das Gerät dank HbbTV-Unterstützung direkten Zugriff auf die TV-Mediatheken der Öffentlich Rechtlichen (Red Button Funktion), also aus dem laufenden Programm heraus? Gibt es Apps für Netflix, Amazon Prime Video, DAZN, WOW, Disney+ und andere beliebte Streaming-Dienste? Auch beim Smart-TV-Betriebssystem scheiden sich die Geister, ähnlich wie bei Smartphones. Manche legen gesteigerten Wert auf Look und Handling der Bedienoberfläche, andere wollen möglichst flexibel sein und erwarten eine Vielzahl an Apps. Sehr umfangreich ist die App-Auswahl bei Android TV, dem am weitesten verbreiteten Betriebssystem, auf dem die erweiterte Benutzeroberfläche Google TV basiert. Doch auch andere Betriebssysteme, etwa webOS, Tizen oder Fire TV, stehen aktuell kaum schlechter da. Apropos Apps: Im besten Fall starten die Programme zügig und laufen stabil - genau wie ergänzende Netzwerk-Anwendungen, etwa das Streamen lokaler Dateien von einem DLNA-Server oder das Live-Streaming zu digitalen Endgeräten im Heimnetz.
Mit Streaming-Diensten zum Programmchef
Streaming-Dienste machen den Zuschauer zum Programmdirektor – bequem vom Sofa aus. Doch welche Dienste gibt es eigentlich? Wie unterscheiden sie sich? Und was kostet das? In unserem Streaming-Dienst-Ratgeber haben wir alles Wichtige zusammengefasst.Handhabung von TV-Geräten: Einfach ist einfach besser - nicht nur im Test
Das Bild kann noch so brillant, die Ausstattung noch so prall sein: Hapert es an der Bedienung, macht das Ganze keinen Spaß. Überzeugt die Nutzerführung oder muss man sich durch verschachtelte Menüs quälen? Sind die Schriften einwandfrei lesbar und grafisch ansprechend? Gibt es versteckte Optionen, die Sie erst suchen müssen – oder erklärt sich alles von selbst? Wie ein Fernseher im täglichen Gebrauch abschneidet, hängt auch von den Reaktionszeiten ab. Während einige Geräte in wenigen Sekunden betriebsbereit sind, ohne große Verzögerung von Sender zu Sender wechseln, Apps oder vergleichbare Anwendungen schnell starten und insgesamt sehr flüssig laufen, müssen Sie bei anderen deutlich mehr Zeit und Geduld mitbringen.Einige Bereiche der Bedienung sind besonders interessant. So auch die Sendersortierung, die in Tests und Kundenrezensionen sehr häufig thematisiert wird. Hier stellen sich Fragen wie: Sind die Sender sinnvoll vorsortiert bzw. ist überhaupt eine Vorsortierung möglich? Lassen sich die TV-Sender in der Hauptliste problemlos in eine gewünschte Reihenfolge bringen oder wird das Sortieren, vor allem bei langen Listen, zur Geduldsprobe? Bietet der Fernseher eine Suchfunktion oder können die Programme in Favoritengruppen organisiert werden? Und wenn es am Gerät zu kompliziert ist: Sind die Senderlisten exportierbar, damit sie sich mit einem passenden Programm (etwa ChanSort) bequem am Computer bearbeiten lassen?
Von entscheidender Bedeutung, weil trotz Smartphone-Remote-Apps und Sprachassistenten einfach praktisch, ist die Fernbedienung. Sie sollte gut in der Hand liegen, nicht zu klein und nicht zu groß sein. Auch das Material wird von Test- und Kundenseite kritisch bewertet: Setzt der Hersteller auf minderwertigen Kunststoff, der knarzt oder quietscht? Oder dürfen Sie sich auf ein tadelloses Gehäuse freuen, vielleicht sogar aus Aluminium? Beim Handling stehen die Logik der Platzierung, die Übersichtlichkeit, die Beschriftung und der Druckpunkt der – vielleicht sogar beleuchteten – Tasten im Fokus. Ergänzend prüfen Testredaktionen die Reichweite, vor allem bei klassischen Infrarot-Fernbedienungen, und widmen sich smarten Sonderfunktionen, etwa der Sprachsteuerung mittels eingebautem Mikrofon, der Zeigesteuerung, Scrollrädern, Touch-Elementen oder Solarzellen zum Laden des integrierten Akkus, wie sie Samsung einigen TV-Fernbedienungen spendiert.
Die besten TV-Geräte mit Smart Remote
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
---|---|---|---|---|---|
ab 3329,99 € Sehr gut 1,0 |
Ultra-HD-Gigant mit neuer OLED-Magie Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
0 Meinungen 5 Tests |
|
ab 3199,00 € Sehr gut 1,0 |
Neue AI-Ressourcen für den 8K-Luxusriesen Weiterlesen |
Weiterlesen |
Weiterlesen |
18 Meinungen 2 Tests |
|
ab 4150,00 € Sehr gut 1,0 |
Lässt keine Wünsche offen Weiterlesen |
Weiterlesen |
24 Meinungen 6 Tests |
Sie möchten sich einen neuen Fernseher zulegen? Wohin mit dem alten, wenn er sich nicht mehr verkaufen lässt? Wir erklären, wie Sie Elektroschrott richtig entsorgen.