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Die Zellen der Mundschleimhaut teilen sich rasch und häufig, sodass sich das Gewebe oft erneuert. Die meisten Verletzungen heilen deshalb innerhalb kurzer Zeit von selbst. Die Schleimhaut ist überaus aufnahmefähig für Arzneimittel und andere Stoffe. Entzündungen der Mundschleimhaut können die ganze Mundhöhle erfassen (Stomatitis) oder auf kleine Stellen in den Wangentaschen, an der Innenseite der Lippen, auf der Zunge oder am weichen Gaumen begrenzt bleiben (Aphthen). Eine Entzündung des Zahnhalteapparats (Parodontitis) beginnt an den am Zahn ansetzenden Zahnfleischrändern (Gingivitis) und breitet sich von dort in die Tiefe aus. Bei einer Parodontitis ist der Kieferknochen mit erfasst. Bei Kindern: Bei Kindern in den ersten vier Lebensjahren können Aphthen in der gesamten Mundhöhle auftreten (Stomatitis aphthosa).