Trelock PK 340/100 1 Test

Mit einer seltsamen Werbeaussage versucht die Firma Trelock, ihr Panzerkabelschloss PK 340 anzupreisen. Es biete „höchste Sicherheit gegen Gelegenheitsdiebe“, so die Produktbeschreibung. Das bedeutet im Klartext: Ausgebufften Langfingern bereitet das Überwinden dieser Diebstahlsicherung kaum Schwierigkeiten. Im Praxistest fällt das Ergebnis entsprechend negativ aus.

In zwei Längen erhältlich

Das Panzerkabel ist erhältlich in den Längen von 80 Zentimetern (PK 340/80) und 100 Zentimetern (PK 340/100). Es hat einen Durchmesser von 1,9 Zentimetern und ist damit für Bolzenschneider angreifbarer als ein Exemplar mit 2,5 Zentimetern Stärke. Feinfühlige Diebe, die sich auf das zerstörungsfreie Öffnen durch so genanntes Lockpicking verstehen, setzt das PK 340 einen Scheibenzylinder mit Antipick- und Aufbohrschutz entgegen.

Nicht aufbruchsicher genug

Die Stiftung Warentest (Heft 04/2013) bewertete das Schloss als wenig robust. In der wohl wichtigsten Disziplin, der Aufbruchsicherheit, kassierte es ein „mangelhaft“. Auch bei der Schadstoffbelastung des Kunststoffes durch gesundheitsbelastende Weichmacher fiel das Ergebnis nicht besser aus. Zwar ist das Schloss leicht und lässt sich problemlos transportieren, und in der 100-Zentimeter-Ausführung kann man es gut zum Anschließen an festen Gegenständen wie Zaunpfählen o.ä. verwenden, aber diese positiven Merkmale können letztlich das negative Gesamtergebnis nicht grundlegend ändern. Wer das Trelock PK 340 dennoch erstehen möchte, kann dies für rund 30 EUR (Amazon) tun.