Sivga Oriole 1 Test

Besonders auffällig an den Kopfhörern Sivga Oriole sind natürlich die Ohrschalen aus Holz. Diese können durchaus einen Effekt auf den Klang haben, sehen vor allem aber sehr edel aus. Ähnliches gilt für Polster und Kopfband aus Kunstleder. Beide tragen zu dem in fast allen Tests erwähnten hohen Tragekomfort bei. Auch beim Klang ist man sich einig. Präzise, gute Bässe, eine breite Bühne und sehr detailliert lauten die üblichen Beschreibungen. Allerdings auf keinem gehobenen Niveau. Insbesondere komplexere Musik, allem voran Klassik, aber auch anderes abseits von Pop und Rock, kann nicht so natürlich wiedergegeben werden, wie es klingen sollte. So erscheint auch die beidseitige Kabelführung im Grunde unnötig. Die Kopfhörer sehen dadurch noch hochwertiger, noch audiophiler aus, können das aber in der Praxis nicht umsetzen. Die einseitige Kabelführung wäre nicht nur unterwegs praktischer gewesen. Nichtsdestotrotz erhält man für 250 Euro optisch beeindruckende und klanglich mindestens solide Kopfhörer, die noch dazu bequem sind. Gerade für höherwertige Streams vom Smartphone, natürlich nur per Kabel, sind sie bestens geeignet. Für Musik vom Hi-Res-Audio-Player muss tiefer in die Tasche gegriffen werden.