Als eines der wenigen Geräte auf dem Markt lassen sich mit dem QC5770/80 die Haare nicht nur schneiden, sonder auch ausdünnen. Ein dafür benötigter Extraaufsatz liegt dem Haarschneider von Philips nämlich bei. Darüber hinaus überzeugt er durch eine besonders feinfühlige Längenabstufung sowie sehr gute Schneideergebnisse.
Aufsätze
Mit den meisten Haarschneidern für den Privatgebrauch lassen sich die Haare nur auf eine Länge von 20 bis 25 Millimeter kürzen, in vielen Fällen sind die Stufen sogar fix vorgegeben. Der Philips dagegen lässt in dieser Beziehung dem Benutzer sehr viel mehr Freiheit. Zum einen nämlich liegt die maximale Schnittlänge bei 42 Millimetern, zum anderen können die Abstufungen bis hinunter zur Minimallänge von 3 Millimetern in Schritten à 1 Millimeter vorgenommen werden. Wer akkurate, fein abgestufte Haarschnitte bevorzugt, liegt beim Philips demnach richtig. Die Schnittlängen werden über ein Drehrad sowie zwei Aufsätze (bis 21 und ab 22 Millimeter) eingestellt. Das Drehrad sorgt für eine einfache, komfortable Bedienung und verhindert, dass sich die eingestellte Haarlänge verändern kann. Darüber hinaus gehört noch ein Aufsatz zum Ausdünnen zum Lieferumfang. Er erzeugt eine Art Stufenschnitt, indem er einen Teil der Haare um rund 1 Millimeter kürzt. Der Aufsatz scheint allerdings von den wenigsten Besitzern des Philips benutzt zu werden, aussagekräftige Berichte über seine Brauchbarkeit und Effizienz liegen daher leider noch nicht vor.
Kundenbewertungen
Die Schneideleistung des Philips wird von den Kunden fast durch die Bank gelobt, nur in wenigen Ausnahmefällen wurde Kritik laut, etwa über eher schwache Leistungen bei sehr dünnen Haaren. Außerdem müssen die Klingen nicht gewartet werden. Positiv bewertet wird meist auch das Display, auf dem die gewählte Schnittlänge sowie der Akkustand angezeigt werden. Die Aufsätze wiederum sollen zwar schön fest in ihrer Führung verankert sein, außerdem passen sie sich dank einer flexiblen Lagerung den Konturen des Kopfes an und erleichtern damit unter anderem auch das Haareschneiden an eher schwer zugänglichen Stellen. Der Kunststoff sei jedoch, so wird ab und an moniert, relativ weich, die Aufsätze geben daher etwas nach, wenn zu viel Druck auf sie ausgeübt wird – was natürlich die Haarlänge verändert. Wie bei vielen anderen Haarschneider ist daher auch beim Philips Konzentration und Vorsicht beim Haareschneiden angesagt, vor allem natürlich bei Schnittlängen über 10, 15 Millimeter, denn in diesem Fall fallen Schnittfehler leicht auf. Fast eine Sollbruchstelle könnten dagegen die Metallstifte sein, mit denen die Aufsätze zusammengehalten werden. Sie scheinen allzu oft und viel zu leicht dazu zu neigen, herauszurutschen, und erfordern daher ebenfalls erhöhte Aufmerksamkeit.Fazit
Im Großen und Ganzen hinterlässt der Philips einen guten Eindruck, denn die wenigsten Haarschneider können derzeit von sich behaupten, makellose Aufsteckkämme zu besitzen. Die größte Schwachstelle des Philips ist daher leider kein Einzelfall, was wiederum bedeutet, dass der Griff zu einem Konkurrenzmodell das Problem in den seltensten Fällen lösen wird. Es ist deshalb vernünftiger, vorsichtig mit dem Gerät umzugehen und seine positiven Seiten in den Vordergrund zu stellen, also die große Variationsbreite bei den Schnittlängen sowie die gute Schneidequalität, die sich allerdings auch in Anschaffungskosten von rund 75 EUR (Amazon) niederschlagen.