Der ES-SL41 wartet mit einem ausgefallenen Design auf, das Assoziationen an einen Formel-1-Rennwagen aufkommen lässt. In Sachen Ausstattung hingegen kann der ab März 2012 von Panasonic vertriebene Elektrorasierer mit einem Rennboliden leider nicht ganz mithalten, dafür muss für das Gerät aber auch nicht so viel Geld auf den Ladentisch geblättert werden.
Der Scherkopf des Elektrorasierers fällt zwar rein objektiv betrachtet nicht besonders breit aus. Dieser Eindruck rührt vielmehr daher, da er auf einem vergleichsweise schlanken Hals aufsitzt. Die Form des Elektrorasierers erinnert daher in etwa an einen Rennwagen, Assoziationen an einen Hammerhai wären allerdings ebenfalls nicht vollkommen verkehrt. Der Rasierer arbeitet mit Scherfolien, und zwar gleich drei an der Zahl, die eine besonders gründliche Rasur in Aussicht stellen. Der Scherkopf ist allerdings nicht beweglich. Die Anpassung an die Gesichtskontur muss daher allein der bogenförmigen Wölbung der Scherfolie überantwortet werden. Das Gerät kann dafür entweder nass oder trocken eingesetzt werden, außerdem lässt sich der Rasierer entweder über den Akku oder direkt vom Netzkabel mit Strom versorgen. Bei der ersten Variante ist Geduld gefragt. Der Panasonic lässt sich nämlich mit acht Stunden sehr viel Zeit, nicht wenige Konkurrenten stehen nach etwas mehr als einer Stunde Ladezeit schon wieder voll im Saft. Auf ein Schnellladesystem für eine Kurzrasur muss ebenfalls verzichtet werden, die maximale Rasurdauer im Akkubetrieb wiederum beträgt rund 20 Minuten und verschafft dem Panasonic auch keinen Lorbeerkranz. Immerhin besitzt er noch einen ausklappbaren Langhaarschneider.
Kurzum: Der rasanten Optik des Elektrorasieres, den es außer in blau und silber sinnigerweise sogar in Ferrari-Rot geben wird, steht leider in Sachen Ausstattung nicht unbedingt ein Hightech-Gerät gegenüber. Beim Panasonic handelt es sich stattdessen vielmehr eher um einen einfachen, aber grundsoliden Elektrorasierer, der wiederum in Sachen Rasurergebnis mit Sicherheit von den jahrelangen Erfahrungen des Herstellers profitieren wird und dementsprechend die Anschaffung lohnt. Erfreulicherweise wird diese nicht gerade schwer gemacht. Mitte März wird der Rasierer für knapp 70 EUR in den Verkauf starten, über kurz oder lang jedoch zwischen fairen 50 bis 60 EUR zu haben sein.
05.03.2012