Für wen eignet sich das Produkt?
"Luxuskarosse" nennt Kettler seinen Ergo C12. Finanziell zählt der Ergometer definitiv zum gehobenen Segment, doch auch die inneren Werte können sich sehen lassen. Der Heimtrainer spricht Fitnessfans jeden Alters und mit jedem sportlichen Level an. Kraftsportler wird interessieren, dass auch HIT-Training mit dem Gerät möglich ist.
Stärken und SchwächenDer Ergometer punktet mit zahlreichen individuellen Verstellmöglichkeiten an Sattel und Lenker - hier scheitert die günstigere Konkurrenz häufig. Dem Komfort zuträglich sind auch weitere kleine Details wie selbstaufrichtende Pedale, ein Höhenausgleich bei unebenen Böden, Transportrollen und eine Halterung für Trinkflaschen. Beim Training kann der Anwender zwischen dem manuellen oder dem automatischen Modus wählen. Bei letzterem entscheidet man sich für einen Ziel-Wattwert, und die Bremsleistung wird nun automatisch passend zur Trittfrequenz gesteuert. Der manuelle Betrieb funktioniert drehzahlabhängig, der Nutzer wählt selbst einen Gang aus. Verschiedene Programme bringen Abwechslung - so kann man beispielsweise eine Challenge gegen die eigene Bestleistung fahren. Mit der Funktion "IPN Coaching" wird ein Fitnesstest durchgeführt, der dann auf den Nutzer zugeschnittene Programme vorschlägt. Das Gerät kann die Trainingseinheiten von vier Nutzern speichern, auch ein Gastmodus ist drin. Die Daten können auf Computer oder Smartgeräte übertragen werden. Sehr ansprechend wirkt das hochwertige Farbdisplay, das auch in der Neigung einstellbar ist.
Preis-Leistungs-VerhältnisRund 860 Euro müssen Fitnessfans bei Amazon anlegen. Dafür gibt es sogar einen Brustgurt dazu. Anfängliche Probleme bei der Verbindung mit der Software sollen inzwischen durch Updates behoben worden sein, alle Schwierigkeiten sind scheinbar aber noch nicht ausgeräumt. Das ist ärgerlich - bei einem solchen Kurs können Kunden mehr erwarten. Der Heimtrainer lässt sich aber auch ohne Apps und Internetverbindung nutzen.