Das Buddy Bike ist kein gewöhnliches Tandem. Anders als beim konventionellen Tandem sitzt nämlich der Zweitfahrer vorne zwischen den Armen des hinteren Fahrers, dessen Sitz erhöht ist. Dies macht das Buddy Bike perfekt für Kinder, die zu groß sind für einen Kindersitz, aber zu klein um alleine zu fahren, und für Menschen mit speziellen Bedürfnissen, die zum Beispiel mit einer kognitiven Behinderung auf die Welt gekommen sind.
Rund 171 Kilogramm trägt das Buddy Bike Family problemlos. Es verfügt über einen Aluminium-Rahmen im metallischen Burgunder-Ton und über ein 7-Gang-Shimano-Inter-Getriebe. Am vergrößerten Hauptlenker sind die Tektro V-Bremsen angebracht. Der kleinere Lenker, wo sich der vordere Fahrer festhält, ist nicht merklich steuerbar, überträgt aber trotzdem das Fahrgefühl. Neben den vorderen Zweit-Pedalen, die ebenfalls antreiben können, sind zwei ausklappbare Fußrasten angebracht, falls das Kind nicht treten kann.
Das Buddy Bike wurde von Able Play, die ihren Fokus auf „Spielzeug für Kinder mit speziellen Bedürfnissen“ richten, getestet und als ideal für Kinder mit einer Behinderung befunden. Kinder, die autistisch veranlagt, mit dem Down-Syndrom oder mit dem Fragiles-X-Syndrom auf die Welt gekommen sind oder eine Seh- oder Hörschwäche haben, können auf dem Buddy Bike problemlos mitfahren und das Erlebnis einer Bike-Tour hautnah miterleben. Viele zufriedene Kunden berichten von der Freude des Kindes aktiv Fahrrad zu fahren und einfach auch zu tun, was andere Kinder tun. Das Buddy Bike kann aber auch erwachsenen Menschen beim Fahrradfahren-Lernen helfen. Da die Sitze nah beieinander sind, funktioniert die Kommunikation während des Fahrens sehr gut. Das Buddy Bike Family ist ein Bike, das das Potenzial hat, viele glücklich zu machen. Anzuraten ist aber, dass der hintere Fahrer den Umgang mit dem vergrößerten Lenker zuerst alleine erprobt. Das Buddy Bike Family kriegt man für umgerechnet rund 1016 Euro. Mehr Infos gibt’s hier auf der Herstellerpage.
11.09.2009