Bomann KG 322 2 Tests

Wer von einer Kühl-Gefrier-Kombination nicht mehr erwartet, als dass sie leise und stromsparend kühlt und ein bisschen Tiefkühlkost gefriert, kann sich über dieses Modell zum günstigen Preis freuen. Das Gerät ist den Käufern zufolge sinnvoll aufgeteilt. Es verbraucht vergleichsweise wenig Strom und ist zudem angenehm leise. Im Kühlteil befindet sich eine Abtauautomatik. Die ist gemeinhin bei modernen Kühl-Gefrier-Kombinationen verbaut, aber es gibt in dieser Preiskategorie auch immer noch Modelle ohne. Weiteren Komfort wie eine Abtauautomatik auch im Gefrierteil, getrennte Kühlkreisläufe oder eine Umluftkühlung darf man allerdings nicht erwarten. Viel Tiefkühlkost sollte nicht anfallen, denn es können maximal 2,5 kg Lebensmittel eingefroren werden. Die Tiefkühlpizza und die Spinatpackung passen aber in das Tiefkühlfach mit seinem Volumen von 43 l hinein.

Bereits auf den ersten Blick outet sich die Bomann KG 322 Kühl-Gefrier-Kombination als prädestiniert für den kleineren Haushalt. Mit 143 Zentimetern Höhe fasst das freistehende Gerät insgesamt 165 Liter Volumen, 122 Liter davon nimmt der Kühlraum in Anspruch. Dort sind zwei der drei Glasablagen höhenverstellbar, obendrein finden sich ein Gemüsefach und drei feste Türeinhänger. Der Gefrierraum dagegen muss sich mit überschaubaren 43 Litern Fassungsvermögen begnügen, welche auf drei Schubladen aufgeteilt wurden. Hier ist also Zurückhaltung geboten. Wettgemacht wird diese Einschränkung dann vom größten Pluspunkt der Kombi, dem Verbrauch. Dieser liegt dank der bestmöglichen Energieeffizienzklasse A+++ bei rund 110 Kilowattstunden im Jahr und dürfte damit umweltbewusste Interessenten besonders begeistern. Allerdings schlagen sich diese Werte in der Gefrierleistung nieder, die mit 2,5 Kilogramm pro Tag mehr als bescheiden ausfällt.

In Sachen Aufwandshöhe gibt es dann wieder wenig Grund für Unzufriedenheit. Angemessene 279 Euro verlangt Amazon für das weiße Modell, die Edelstahl-Version schlägt mit 50 Euro mehr zu Buche. Der stil- und verbrauchsorientierte Zwei-Personen-Haushalt kommt hier also durchaus auf seine Kosten.