Kühlschrankfront mit Magneten

Stromspar-Tipps für Ihren Kühlschrank

Der Kühlschrank läuft 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr - und verbraucht damit permanent Strom. Es gibt allerdings ein paar leicht umsetzbare Tricks, die verhindern können, dass das Gerät zum Stromfresser wird.

Wenig Zeit zu lesen? Das sind unsere Top-Tipps:

  1. Vermeiden Sie Wärmequellen in unmittelbarer Nähe.
  2. Lassen Sie immer etwas Abstand zur Wand.
  3. Stellen Sie die Temperatur auf 7 °C ein.
  4. Räumen Sie den Kühlschrank entsprechend seiner Kühlzonen ein.
  5. Vermeiden Sie, dass Wärme ins Innere eindringen kann.

Doch neugierig geworden? Dann lesen Sie weiter für detailliertere Informationen und weitere Tipps.

1. Den richtigen Standort wählen

Achten Sie bei der Küchenplanung darauf, dass der Kühlschrank nicht in der Nähe von Wärmequellen platziert wird. Je höher die Umgebungstemperatur ist, desto mehr muss das Gerät arbeiten, um das Innere kühl zu halten. Heizung, Herd oder Geschirrspüler sind als unmittelbare Nachbarn also tabu! Auch direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden.

2. Für eine gute Luftzirkulation sorgen

Um einen Wärmestau und damit einen erhöhten Stromverbrauch zu vermeiden, muss die Ab- und Zuluft gut zirkulieren können. Stellen Sie den Kühlschrank daher immer mit etwas Abstand zur Wand auf. Darüber hinaus sollten Sie gelegentlich einen Blick hinter den Kühlschrank werfen und die Lüftungsgitter von Staub und Dreck befreien.

Wird die Wärmeabgabe durch verstaubte oder verdreckte Geräteteile verhindert, führt das nicht nur zu einem höheren Stromverbrauch, auch die Brandgefahr steigt!

3. Die richtige Temperatur einstellen

Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beträgt die ideale Temperatur im Kühlteil 7 °C, im Gefrierbereich sind es –18 °C. An diese Vorgabe sollten Sie sich unbedingt halten, denn ist Ihr Kühlschrank nur einen Grad kälter eingestellt, steigt der Energieverbrauch gleich um 6 Prozent.

4. Ordnung muss sein

Nicht überall im Kühlschrank herrscht die gleiche Temperatur. Die Fächer für Obst und Gemüse sowie die Tür sind beispielsweise wärmer als der hintere Bereich. Wie Sie Ihren Kühlschrank am besten sortieren, zeigt Ihnen die folgende Grafik.

 

5. Tür zu!

Klar müssen Sie die Kühlschranktür ab und zu öffnen, um etwas herauszunehmen. Allerdings gilt hier die Regel: So oft wie nötig, so selten wie möglich. Jedes Mal, wenn Sie die Tür öffnen, entweicht die kalte Luft und warme strömt dafür hinein. Infolgedessen muss das Gerät ordentlich ackern, um die optimale Kühltemperatur wiederherzustellen. Überlegen Sie sich also am besten vor dem Öffnen, was Sie herausnehmen möchten.

Kühlschränke mit Türalarm

6. Ist noch alles dicht?

Ein kleines, aber feines Detail, das oft übersehen wird, ist die Kühlschrankdichtung. Diese sollten Sie regelmäßig säubern und überprüfen, ob sie noch intakt ist und richtig sitzt. Ansonsten schließt die Tür nicht richtig und die kühle Luft entweicht ungehindert.

Platzieren Sie eine Taschenlampe im Kühlschrank, schließen Sie die Tür und verdunkeln Sie den Raum. Sie sehen das Licht durchscheinen? Dann sollten Sie sich die Dichtung genauer anschauen. Ein weiteres Indiz für eine defekte Dichtung ist der fehlende Widerstand beim Öffnen der Tür, der normalerweise durch leichten Unterdruck entsteht.

7. Nur kalte Speisen hineinstellen

Ob absichtlich oder aus Versehen - wenn Sie mal wieder zu viel gekocht haben, achten Sie bitte darauf, dass die Speisen komplett abgekühlt sind, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. Ansonsten muss das Gerät zu viel Energie aufbringen, um die Lebensmittel herunterzukühlen.

8. Tiefgefrorenes im Kühlschrank auftauen

Wenn Sie Tiefkühlware im Kühlschrank auftauen lassen, geht die abgegebene Kälte automatisch an die anderen Lebensmittel über und ihr Gerät muss weniger Energie zum Kühlen aufbringen. Planen Sie aber genug Zeit ein, denn der Auftauprozess dauert logischerweise länger als bei Zimmertemperatur.

9. Regelmäßiges Abtauen

Wo wir gerade beim Thema Auftauen sind: 1 bis 2 Mal im Jahr sollte der Gefrierteil abgetaut werden (spätestens ab einer Eisschicht von 1 cm). Das hat enormen Einfluss auf den Energieverbrauch des Kühlschranks. Moderne Geräte erledigen das mittlerweile sogar ganz automatisch. Achten Sie auf Geräte mit Total NoFrost, NoFrost und LowFrost.

Die besten Kühlschränke mit Total NoFrost:

  Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
CNsdb 5723 Plus NoFrost

Sehr gut

1,0

Kühlt leise mit zwei sepa­ra­ten Kühl­kreis­läu­fen

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10. Dem Gerät eine Pause gönnen

Sie fahren in den Urlaub oder sind längere Zeit nicht zu Hause? Dann versetzen Sie Ihren Kühlschrank in den sogenannten Urlaubsmodus. Dabei wird die Temperatur im Inneren auf +15 °C herauf geregelt, wodurch die benötigte Energie signifikant sinkt (wir erinnern uns an die 6 % Ersparnis pro 1 °C). Übrigens: Der Gefrierbereich ist von den Einstellungen des Urlaubsmodus nicht betroffen, hier bleibt die Temperatur bei der von Ihnen eingestellten Vorgabe.

Alternativ können Sie Ihren Kühlschrank natürlich auch komplett leeren. Allerdings sollten Sie ihn dann vor Ihrer Abwesenheit reinigen und vor allem die Tür offen stehen lassen, damit keine unangenehmen Gerüche entstehen.

Kühlschränke mit Urlaubsmodus

Bei Neuanschaffung: Auf Energieklasse und Größe achten

Die besten Stromspar-Tipps nützen wenig, wenn der Kühlschrank aufgrund seines Alters oder aus anderen Gründen einfach zu viel Energie verbraucht. Dann muss wohl oder übel ein neuer her. Bei der Wahl des richtigen Gerätes spielen sowohl die Energieeffizienzklasse als auch die für Ihre Bedürfnisse optimale Größe eine entscheidende Rolle. Alles Wissenswerte zu diesem Thema haben wir für Sie in unserem Artikel „Kühlschränke: Eine gute Energieeffizienz macht sich langfristig bezahlt“ zusammengefasst.

Kühlschränke mit der Energieeffizienzklasse A oder B sind derzeit am sparsamsten. Allerdings ist die Auswahl auf dem Markt momentan noch nicht allzu groß, weshalb auch Geräte der Klasse C oder D durchaus eine Alternative sein können.

Die energiesparendsten Kühlschränke im Vergleich:

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Alle stromsparenden Kühlschränke

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von Claudia Armonies

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2011.

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