Frau steht auf der Waage mit dem Smartphone in der Hand Bild: Andrey Popov

Körperwaagen: Immer smarter – aber auch zuverlässig?

Tests zeigen: Beim Gewicht liegen fast alle Waagen richtig. Doch wie genau nehmen sie es mit den Körperanalyse-Daten? Und welche Waagen lassen sich am besten mit dem Smartphone verbinden?

Körperfett messen: Mehr Voodoo als Realität

Waagen mit Körperfettanalyse schicken über Metallplättchen schwache Stromimpulse in den Körper und messen seine Leitfähigkeit – Fett enthält weniger Wasser als Muskeln und leitet den Strom schlechter. Überzeugende Messergebnisse kann in den Tests aber keine abliefern. Immerhin: Veränderungen lassen sich erfassen und können als Motivationshilfe herhalten.

Warum Waagen keine Körperfettanalyse können

Anders als Geräte für den medizinischen Zweck nutzen Körperfettwaagen nur Fußelektroden. Die Stromimpulse reichen bestenfalls bis zum Unterleib. Für eine zuverlässige Körperfettanalyse sind sie daher nicht geeignet. Zusätzliche Handelektroden wie bei der Omron Body Composition Monitor BF511 machen es nicht besser, wie Tests zeigen.

Die besten Körperfettwaagen

Smart-Waagen: Körperdaten leichter speichern

Auch Körperwaagen vernetzen sich inzwischen mit dem Smartphone. So lassen sich die Messdaten leicht speichern und auswerten. Wollen Sie die Apps aber voll nutzen, läuft ohne Registrierung nichts. Oft ist auch ein Online-Konto erforderlich. Bewährter Dauerseller unter den Smarten ist die Withings Body. Gleichzeitig ist sie auch die flexibelste, weil sie die Messdaten mit vielen Portalen und Trackern synchronisieren kann – darunter auch die Apple Watch. Bei der Plus-Variante gibt es Körperfettanalyse on top.

Die besten Smart-Waagen

Und wenn es einfach nur das Körpergewicht sein soll?

Sie möchten nichts weiter, als einfach nur Ihr Gewicht messen? Einfache Modelle mit guten Testergebnissen und Produktbewertungen gibt es schon um die 20 Euro. Tipp: Waage auf Teppich ist tabu. Treffsicher sind Waagen nur auf Hartböden.

Die besten Digitalwaagen

Preisniveau bei Körperwaagen stabil – trotz aktuell hoher Nachfrage

Klassiker unter den Neujahrsvorsätzen: Weg mit den überflüssigen Pfunden. Dieser Vorsatz spiegelt sich auch in unseren Seitenzugriffen wider. Zum Jahreswechsel schnellen sie bei den Körperwaagen pulsartig nach oben – und schon kurz darauf nimmt das Interesse stark ab. Ausnahme: Während des ersten Pandemiejahres waren viele im Homeoffice und Körperwaagen das ganze Jahr über stark nachgefragt. Trotz Run im Januar: Die Preise sind stabil – zugreifen lohnt sich also auch jetzt.

Grafik: User-Zugriffe auf die Kategorie Körperwaagen bei Testberichte.de

Nachhaltigkeit: Auch Akku- und Solar-Modelle erhältlich

Die meisten Waagen wollen mit Batterien gefüttert werden. Praktischer und nachhaltiger sind Modelle mit Solarpanel oder integriertem Akku wie die Renpho ES-28ML. Hervorstechend: Die ADE Kira und die Caso Body Energy Ecostyle ziehen ihren Strom aus einem Mini-Dynamo, liefern aber nur das Gewicht aufs Display.

Caso Body Energy Ecostyle: Einfach mit dem Fuß den Taster herunterdrücken, schon hat sie Strom. Ohne Batterien: Bei der Body Energy Ecostyle von Caso wird per Fußdip ein kleiner Dynamo getriggert. (Bild: caso-design.de)

von Daniel Simic

Fachredakteur im Ressort Home & Life - bei Testberichte.de seit 2014.

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