Bal­kon­kraft­werk Test: Die bes­ten im Ver­gleich

Im Vergleich schneiden die Balkonkraftwerke am besten ab, die sich sehr einfach installieren lassen, eine lange Garantie auf die Komponenten aufweisen und einen guten Gesamteindruck vermitteln.
Alle, die keine Nordausrichtung haben, können von einem Balkonkraftwerk bzw. einer steckerfertigen Erzeugungsanlage profitieren. Damit lässt sich die Grundlast von Geräten puffern, die im Haushalt ständig Strom benötigen (z.B. Kühlschrank, Router, Radiowecker etc.). Sie sparen Stromkosten durch den selbst erzeugten Strom, wenn Sie ihn direkt verbrauchen. Denn Sie benötigen weniger Strom aus dem öffentlichen Stromnetz. Es sollten keine Gebäude, Balkone oder Bäume in der Nähe sein, die Schatten auf die PV-Module werfen. Eine regelmäßige Reinigung der Module ist ebenfalls sinnvoll, um die angegebene Leistung zu erzielen.
  1. Die Mini-PV-Anlagen gibt es steckerfertig als Komplett-Sets, das ist die einfachste Lösung für alle, die keine Fachkenntnisse haben.
  2. Die Solarmodule lassen sich an Balkongeländern (daher auch der Name), auf Terrassen oder Flachdächern mit entsprechenden Halterungen anbringen.
  3. Eine Neigung von 30 bis 40 Grad ist am effizientesten, um die Sonnenenergie zu nutzen.
  4. Optimal ist eine Ausrichtung nach Südosten, Süden oder Südwesten.
Beim Kauf einer Mini-Solaranlage für den Balkon sparen Sie als Privatperson die Mehrwertsteuer. Außerdem gibt es je nach Bundesland und Region unterschiedliche Förderprogramme. So kann es sein, dass Sie im Endeffekt Ihr Stecker-Solargerät zum Nulltarif bekommen.
  1. Ein Komplett-Set, bestehend aus Solarmodul(en), Wechselrichter, Halterung und entsprechenden Kabeln, können Sie schon ab 400 Euro bekommen. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt.
  2. Discounter- und Baumarkt-Angebote müssen nicht per se schlecht sein. Achten Sie auf die mitgelieferten Komponenten. Eine genaue Kennzeichnung aller Bestandteile sollte vorhanden sein. Wenn nicht, lieber die Finger davon lassen. Außerdem ist nicht immer eine Halterung zur Befestigung dabei, die Sie je nach Balkonart zusätzlich kaufen müssen.
  3. In der Vergangenheit gab es viele Wechselrichter, die nicht der VDE-Norm (VDE-AR-N 4105) des sogenannten Netz- und Anlagenschutzes (NA-Schutz) entsprachen und demnach ein Sicherheitsrisiko darstellen können. Auf akkudoktor.net gibt es eine inoffizielle und ständig aktualisierte Liste von Wechselrichtern, die zeigt, welche Modelle empfehlenswert sind und welche nicht.
Hinter den Kacheln stehen Bestenlisten. Hier finden Sie die besten Produkte – aus Tests und Meinungen, zusammengestellt von unserer unabhängigen Redaktion.

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Aus unserem Magazin

Ratgeber: Balkonkraftwerke

Eige­ner Strom mit Stecker­so­lar-​Gerä­ten

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • PV-Anlagen bis 2 kW und 800-Watt-Wechselrichter
  • Sets enthalten alles, was Sie brauchen („Plug-&-Play“)
  • Für Aufbau keine Fachkraft nötig
  • Können beim Umzug mitgenommen werden
  • Gegebenenfalls passende Halterungen für Balkon oder Terrasse nachkaufen
  • Anschaffung amortisiert sich nach ca. 5 bis 8 Jahren

Beispielbild für Balkonsolar Beispielhafte Darstellung eines Balkonkraftwerks mit Speicher von Ecoflow. (Bildquelle: ecoflow.com)

Mit Balkonkraftwerken kann fast jeder etwas zur Energiewende beitragen. Das Beste daran: Sie können den erzeugten Strom direkt verwenden. Wenn die Sonne scheint, laufen Waschmaschine, Kühlschrank und Co. mit Solarstrom. So sparen Sie Geld. Denn Sie verbrauchen in dieser Zeit weniger Strom aus dem öffentlichen Netz. Eine kleine Stecker-Solar-Anlage rechnet sich schon nach wenigen Jahren.

Was macht ein Balkonkraftwerk?

Die Funktionsweise einer Mini-Solaranlage für den Balkon ist ganz einfach, wie die schematische Darstellung zeigt:


Der nicht verbrauchte Strom wird ohne Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Am besten prüfen Sie vorher, welche Ausrichtung ihre Stecker-Solaranlage zur Verfügung hat, damit Sie den selbst produzierten Strom auch nutzen können und nicht verschenken.


Ist eine Mini-PV-Anlage für mich sinnvoll?

Wenn Sie einen Balkon, eine Terrasse oder ein Garagendach haben, auf dem ein bis zwei Solarmodule Platz finden, ist das schon einmal der erste Schritt.

Solange der Standort nicht im Norden liegt, können Sie die Sonnenenergie nutzen. Dann ist es noch wichtig zu wissen, wann Sie zu Hause sind, um den selbst produzierten Strom zu verbrauchen. Denn nur dann können Sie mit dem eigenen Solarstrom Ihre regulären Stromkosten senken. Je nach Ausrichtung wird zu unterschiedlichen Zeiten Strom erzeugt.

Lage, Platz und Tageszeit sind geklärt, jetzt müssen Sie nur noch wissen, wie viel Grundlast Sie zu dieser Tageszeit haben. Das heißt, wie viel Strom Ihre Geräte verbrauchen. Mit einem Stromkostenmessgerät können Sie das ganz einfach herausfinden. Dann wissen Sie auch, wie groß die Leistung der Solarmodule und des Wechselrichters sein muss und wie viele Solarplatten Sie anschließen wollen.

Smarte Strommessgeräte




Grundlast: Stromverbrauch aller Geräte, die in Ihrem Haushalt permanent Strom benötigen.


Welche Himmelsausrichtung braucht das Balkonkraftwerk?

Für eine steckerfertige Mini-PV-Anlage eignen sich die Himmelsrichtungen Südost, Süd und Südwest am besten. Je nach Ausrichtung produzieren Sie zu unterschiedlichen Zeiten Solarstrom.


Im Osten geht die Sonne auf, sodass Sie morgens und vormittags Sonnenenergie tanken können. Mittags steht die Sonne im Süden am höchsten und ist daher am intensivsten. Im Westen geht die Sonne unter, sodass Sie ihre Energie am Nachmittag nutzen können.

Je nach Ausrichtung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung kann es sinnvoll sein, die Ost- und Westseite zu nutzen. So haben Sie die Möglichkeit, morgens und nachmittags Strom zu produzieren und zu nutzen. Bei großen PV-Anlagen auf Satteldächern ist diese Anbringung sehr beliebt. Denn im Vergleich zur Südausrichtung können hier immerhin noch bis zu 95 Prozent des maximalen Ertrags erzielt werden.

Wann habe ich die effektivste Solarausbeute?

In den Monaten Mai bis August – teilweise auch noch im September – scheint die Sonne in der Regel am meisten und liefert bei optimalen Bedingungen den besten und höchsten Ertrag Ihrer steckerfertigen Mini-PV-Anlage.

In der dunkleren und kälteren Jahreszeit (November bis Februar) ist es meist trüb und bedeckt, sodass nur wenig oder gar kein Solarstrom erzeugt werden kann. Moderne Solarpanels sind jedoch so konzipiert, dass sie dank Halbzellen-Technik („Half-Cut“) auch bei Bewölkung oder Teilschatten arbeiten. Doppelseitige Modelle („bifazial“) ermöglichen zuzüglich der Rückseite eine bessere Solarausbeute auf gleicher Fläche als einseitige Module.

Checkliste für eine steckerfertige Solaranlage

  1. Lassen Sie Ihre Elektroinstallation (Stromkreis, Sicherung, Steckdose auf dem Balkon) überprüfen!
  2. Alte Ferraris-Zähler sind übergangweise erlaubt.
  3. Welche Befestigungsmöglichkeiten gibt es auf dem Balkon? Ggf. das Okay des Vermieters einholen.
  4. Tragfähigkeit und Stabilität des Balkons bzw. Geländers prüfen.
  5. Welche Ausrichtung für Solarstrom habe ich?
  6. Verschatten Bäume oder Gebäude den Montage- bzw. Aufstellort?
  7. Wie hoch ist die Grundlast pro Tag?
  8. Falls eine Förderung in Betracht kommt (regional): Was sind die Voraussetzungen bezüglich Antragstellung, Hersteller, Stecker etc.?

Als Privatperson sparen Sie derzeit beim Kauf einer kleinen Photovoltaikanlage für Balkon oder Terrasse die Mehrwertsteuer. Außerdem gibt es je nach Bundesland und Region unterschiedliche Förderprogramme, die die Anschaffungskosten verringern. Sie können bis zu 500 Euro Zuschuss erhalten. Weitere Details dazu finden Sie im Artikel von finanztip.de.


Brauche ich einen neuen Stromzähler?

WEnn Sie noch einen Ferraris-Zähler mit Drehscheibe haben, kein Problem, für die Übergangszeit ist dieser erlaubt. Diese laufen Rückwärts, wenn Sie Strom durch Ihre steckerfertige Balkonanlage ins heimische Netz einspeisen. Bei älteren Gebäuden ist es sinnvoll Elektroinstallationen und Sicherungskästen von einer Elektrofachkraft überprüfen zu lassen.

Wenn Sie noch einen analogen Stromzähler haben, so wird dieser von Ihrem Netzbetreiber nach Bedarf gegen einen digitalen ausgetauscht, Kosten entstehen Ihnen dadurch nicht. Wenn Sie keine Steckdose auf dem Balkon haben, können Sie auch gleich eine installieren lassen, was allerdings zusätzliche Kosten mit sich bringt.

Durch das Solarpaket I sind analoge Stromzähler für eine gewisse Übergangszeit erlaubt. Daher ist es nicht schlimm, wenn Sie zu Anfang noch einen „Ferraris“-Zähler ohne Rücklaufsperre besitzen.

Einziger Nachteil zu einem digitalem Modell: Der Stromzähler läuft  langsamer bzw. rückwärts - ohne Rücklaufsperre - wenn die Balkon-Solaranlage Strom einspeist. Denn in diesem Moment beziehen Sie ja weniger Strom aus dem öffentlichen Stromnetz. Moderne Geräte mit Rücklaufsperre erkennen Sie am aufgedruckten Zahnradsymbol mit Sperre.


Steckdose auf dem Balkon?

Besonders praktisch ist es, wenn Sie schon eine Steckdose auf dem Balkon haben. Dann entfallen für Sie die Zusatzkosten für die Installation einer Einspeisesteckdose durch einen Fachbetrieb. Steckerfertige Anlagen werden entweder mit dem Wieland-Stecker oder mit dem sogenannten Schukostecker (Schutzkontaktstecker) geliefert, den Sie überall in Ihrer Wohnung finden.

Einspeisesteckdosen für Balkon-Solar Die mittlere Steckdose zeigt den herkömmlichen Schukostecker; ganz rechts der Wielandstecker. (Bildquelle: Testberichte.de / sl)

Der Schukostecker ist durch das Solarpaket I ebenfalls nutzbar und nicht verboten, die Norm wird vom VDE angepasst.

Welche Neigung der Solarmodule ist am effektivsten?

Bringen Sie die Module am besten in einer 36-Grad-Neigung an, dann haben Sie die effizienteste Lichtausbeute. In den Sets sind in der Regel bereits Halterungen mit Neigung enthalten. Eine 90-Grad-Hängung, also direkt an der Hauswand oder gerade am Balkon herunter, ist auch in Ordnung, aber nicht so effektiv.

Prüfen Sie vor dem Kauf, welche Befestigungsmaterialien und Halterungen im Set enthalten sind und ob diese für Ihre Gegebenheiten geeignet sind. Andernfalls müssen Sie geeignetes Material zusätzlich bestellen.


Welchen Wechselrichter brauche ich?

Den Wechselrichter benötigen Sie, um den Gleichstroms der Solarmodule in Wechselstrom umzuwandeln. Sie können maximal 800 Watt ins heimische Stromnetz einspeisen. Auch wenn Sie mehr Sonnenstrom produzieren, begrenzt der Wechselrichter diese Leistung automatisch auf 800 Watt. Wenn Sie noch einen 600-Watt-Wechselrichter haben, können Sie diesen austauschen oder ggf. über ein Upgrate des Herstellers auf 800 Watt umstellen.

Dank Solarpaket I sind PV-Anlagen mit bis zu 2 Kilowatt und einer Wechselrichterleistung von 800 Voltampere zulässig und unterliegen einem einfachen Anmeldeverfahren.

Sets mit upgrade-fähigem Wechselrichter


Es gibt auch WLAN-Solarwechselrichter, sodass Sie die Einspeiseleistung bequem über eine App abrufen können. Das ermöglicht eine optimale Überwachung. So können Sie anhand von Protokollen erkennen, zu welchen Zeiten die größtmögliche Leistung erreicht wird und Ihre Nutzung bzw. Ihren Verbrauch des Solarstroms entsprechend anpassen.

Sets mit WLAN-fähigem Wechselrichter




Im Jahr 2023 wurde bekannt, dass bei einigen Wechselrichtern auf dem Markt ein wichtiges Bauteil fehlte, das für den normgerechten Betrieb von Balkonkraftwerken zwingend erforderlich ist. Auf der Internetseite akkudoktor.net gibt es eine ständig aktualisierte Liste von Mikrowechselrichtern, in der aufgelistet ist, welche Modelle alle Zertifikate und Normen erfüllen. Die Empfehlungen sind deutlich mit „Daumen hoch“ gekennzeichnet.


Wie hoch soll die Leistung der Solarmodule sein?

Generell kann die Leistung der Solarmodule sehr viel höher sein als die Leistung des Wechselrichters, der die Leistung auf das zulässige Maß herunterregelt.

Haben Sie z. B. ein Solarpanel mit 410 Watt Maximalleistung, arbeitet dies effizienter als ein Solarpanel mit weniger Leistung bei gleicher Größe. Außerdem holt es auch bei Bewölkung noch etwas mehr aus der Sonne heraus.

Welche Solarmodule sind besser: Standard oder extraflach?

Eines vorweg: Kein Solarmodul ist schlechter oder besser. Es kommt auf Ihr Budget an, aber auch darauf, wo und wie Sie die Module fixieren wollen.

Es gibt die gut 20 Kilogramm schweren Standard-Glas-Solarmodule, die man zu zweit bzw. zu dritt problemlos transportieren und montieren kann.

Wenn Sie aber die leichteren Varianten favorisieren, finden Sie bei verschiedenen Herstellen (z. B. Priwatt und Zendure) Solarmodule, die biegsam und 3 Millimeter dick sind. Mit knapp 4 Kilogramm sind sie äußerst leicht und tragen wenig auf. Sie werden in der Regel mit speziellen Klettbändern oder Kabelbindern befestigt.

Air superLight HC 800+ Combo Full Black

Sehr gut

1,5



Es gibt mitunter auch durchsichtige Panels, die im Vergleich zu den schwarzen („full black“) ebenfalls kaum auffallen. Eine Alternative für alle, die keine große optische Veränderung an der Gebäudefassade wünschen.

Unterschiede zwischen blauen und schwarzen Solarmodulen

Polykristalline Solarmodule (blau)Monokristalline Solarmodule (schwarz)
  • 15 bis 18 % Wirkungsgrad
  • weniger effizient = weniger Strom
  • preiswert
  • bei Bewölkung beeinträchtigte Leistung
  • 18 bis 22 % Wirkungsgrad
  • auf gleicher Fläche effizienter als blaue Solarmodule
  • teurer
  • auch bei Bewölkung nutzbar


Wie messe und prüfe ich den Ertrag der Solarmodule?

Das Messen der Erträge ist ganz einfach: Entweder Sie holen sich einen smarten Zwischenstecker oder schaffen sich gleich ein Set mit WLAN-fähigem Wechselrichter an.

Kann ich den Solarstrom speichern?

Je nachdem, wann Ihre Plug-&-Play-Balkon-Solaranlage Strom erzeugt, kann ein Speicher sinnvoll sein. Vor allem, wenn Sie nicht zu Hause sind, um den Strom zu nutzen. Die Solarausbeute sollte jedoch höher sein, als Sie verbrauchen können.

Beim Eigenbau klemmen Tüftler gerne große Batteriespeicher (Powerstations) zwischen Solarpanel und Wechselrichter. Diese arbeiten dann quasi parallel zum Balkonkraftwerk. Große Speicher sind aber schon ein Vielfaches teurer als ein Komplett-Set einer Balkon-Solaranlage. Zudem benötigen Sie einen großen Speicher und gewisse technische Voraussetzungen, damit das Ganze rentabel ist. Was Sie bei der Bastellösung beachten müssen, erklärt techstage sehr anschaulich am Beispiel. Leider gibt es dabei viele Nachteile bzw. Einschränkungen.

Manche Hersteller haben den Bedarf an Stromspeichern erkannt und bieten alle Komponenten inklusive Speicherlösung für Balkonkraftwerke an. Von Solakon gibt es unter anderem die Anker Solix Solarbank mit 1,6 kWh und von Ecoflow das Powerstream-BKW inkl. Speicher mit 1,0 oder 2,0 kWh.


Speicher ab 2000 Wh

Wie hoch kann die Einsparung mit einem Balkonkraftwerk sein?

Im Interview mit Dipl.-Ing. Frau D. Radacki antwortete diese, dass es hierzu keine pauschale Antwort gebe. Viele Faktoren spielten eine Rolle, zum Beispiel wo die Solarmodule hängen, ob es Verschattungen gibt sowie die maximale Leistung des Steckersolargeräts.
Ein Standardsolarmodul mit 400 Watt Leistung, das zum Beispiel verschattungsfrei an einem Südbalkon senkrecht montiert wurde, liefert etwa 280 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Der Strombezug reduziert sich damit um etwa 200 Kilowattstunden. Je nachdem, wie viel Solarstrom im Haushalt direkt verbraucht wird, kann der Eigenverbrauch höher oder niedriger sein.

Die Ersparnis beim genannten Beispiel kann bis zu 70 Euro ergeben. Die Strommenge entspricht dabei laut D. Radacki dem jährlichen Verbrauch eines Kühlschranks und einer Spülmaschine in einem Haushalt mit 2 Personen.

Welche Regelungen für kleine PV-Anlagen gelten, können Sie auch in unserem Interview mit Dipl.-Ing. Frau D. Radacki vom VDE nachlesen. Nach dem Durchwinken des Solarpakets I haben sich jedoch einige Änderungen ergeben.
Außerdem interessant: Elektroauto mit einem Balkonkraftwerk aufladen – geht das?


Wo melde ich mich an?

Die Anmeldung ist nicht schwierig und sollte vor Inbetriebnahme Ihrer Balkon-Solar-Anlage erfolgen. Manche Set-Hersteller bieten dabei auch Unterstützung an oder haben alle relevanten Daten für die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur (Marktstammdatenregister, kurz MaStR) zusammengestellt. Die Anmeldungen kosten Sie kein Geld, sondern nur etwas Zeit.

Seit 1. April 2024 wurde das Anmeldeverfahren von der Bundesnetzagentur vereinfacht. Sie brauchen nur noch wenige Daten für die Anmeldung. Seit 26. April 2024 ist das Solarpaket I durch den Bundesrat gekommen. Die Anmeldeung beim Netzbetreiber entfällt! Er wird von der Bundesnetzagentur benachrichtigt.

Bei Nichtanmeldung im MaStR können Bußgelder verhängt werden. Auch für den Erhalt von Förderungen benötigen Sie einen Eintrag ins MaStR. Der Netzbetreiber sieht durch die Anmeldung, welcher Stromzähler vorhanden ist und ob dieser ausgetauscht werden muss.

von Claudia Gottschalk

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2006.

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Unser Ratgeber gibt den Überblick:

  1. Was macht ein Balkonkraftwerk?
  2. Ist eine Mini-PV-Anlage für mich sinnvoll?
  3. Welche Himmelsausrichtung braucht das Balkonkraftwerk?
  4. Wann habe ich die effektivste Solarausbeute?
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„Die Kraft der Sonne“ (Erschienen 02/2024)

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