Brautpaar küsst sich unter einem Schleier

Das sollten Sie beim Fotografieren auf Hochzeiten beachten

Wer im Besitz einer guten Kamera ist, wird nicht selten von Freunden und Bekannten darum gebeten, die Fotos auf einer Hochzeit zu machen. Doch dabei gibt es vieles zu beachten. Hier kommen für Sie unsere Tipps für die Hochzeitsfotografie.

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Generell gilt zu beachten:

  • Töne an der Kamera abschalten
  • Nicht in das Geschehen während der Trauung eingreifen
  • Im RAW-Format aufnehmen für die Nachbearbeitung
  • Lieber zu viele Fotos machen als zu wenige
  • Achten Sie auf Details
  • Fotografieren Sie auch die Gäste
  • Versuchen Sie immer mal wieder die Perspektive zu wechseln
  • Kleiden Sie sich selbst nicht zu leger

 

1. Vorbereitung ist alles

Wer sich dazu bereit erklärt, Fotos während einer Hochzeit zu machen, sollte die Kamera sicher bedienen können. Im Laufe des Tages wird es unterschiedliche Lichtsituationen geben, die gute Grundkenntnisse mit den Einstellungen des Gerätes voraussetzen.

Zudem gilt vor allem für die Trauung schnell reagieren zu können, denn nichts von der Zeremonie kann wiederholt werden, sollten Sie es verpasst haben, im richtigen Moment abzudrücken. Wenn möglich, nehmen Sie am besten 2 Kameras mit auf die Veranstaltung. So müssen Sie nicht immer wieder die Objektive wechseln und können stattdessen schnell zum anderen Gerät greifen.

Wichtig ist vor allem den Tagesablauf bereits vorab zu kennen. Besprechen Sie diesen im Vorfeld mit dem Brautpaar und suchen Sie nach einer passenden Location für das Fotoshooting des Paares. Denken Sie außerdem daran, genügend Speicherkarten und vollgeladene Akkus bei sich zu tragen. Wenn die Kamera ausgeht oder der Speicher voll sein sollte, kann auch nichts fotografiert werden.

2. Getting Ready

Einige Paare wollen sich bereits dabei begleiten lassen, wie sie sich am Morgen des großen Tages fertigmachen. Das heißt, Frisieren, Schminken und Anziehen werden fotografiert.

Unser Tipp: Gehen Sie zuerst zum Bräutigam und anschließend zur Braut. Diese benötigt für die Vorbereitungen in der Regel deutlich mehr Zeit und der Moment, wenn das Hochzeitskleid angezogen wird, sollte definitiv nicht verpasst werden.

Ideal für die Aufnahmen in den Räumen ist ein Weitwinkelobjektiv, möglichst mit einer kurzen Brennweite, um Details gut einfangen zu können.

 

Eheringe eines Brautpaares

3. First Look

Dieses Shooting wird immer beliebter bei Brautpaaren. Hierbei sehen sich die Paare nicht zuerst am Altar, sondern bereits allein abseits der Hochzeitsgesellschaft. Wichtig ist hierbei, die Emotionen des Paares einzufangen.

Dazu bitten Sie das Brautpaar, alles möglichst langsam zu machen. In der Regel tippt die Braut dem Bräutigam hierbei auf die Schulter, dieser dreht sich um und sieht seine Braut dann zum ersten Mal. Am besten nutzen Sie hier den Serienbildmodus, um möglichst alles einzufangen.

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4. Trauung

Das ist der wichtigste und vermutlich herausforderndste Teil des Tages für Fotograf:innen, denn hier kann nichts wiederholt werden. Vermeiden Sie es also häufig auf das Display zu schauen, denn Sie könnten etwas verpassen.

Ein Teleobjektiv bietet sich hier am, um nah am Geschehen zu sein. Nach der Trauung verlassen Sie die Räumlichkeiten vor dem Brautpaar, um das Herausgehen fotografieren zu können.

5. Gratulationen & Gruppenfotos

Während der Gratulationen bleiben Sie bestmöglich hinter dem Brautpaar, um die Gäste zu fotografieren. Auf diesen sollte dann auch die Schärfe liegen. Auch hier empfiehlt sich der Serienbildmodus.

Bei den anschließenden Gruppenfotos achten Sie darauf, niemanden aus der Hochzeitsgesellschaft zu vergessen.

6. Fotoshooting Brautpaar

Dafür müssen Sie mit dem Paar vorab eine passende Location wählen. Beachten Sie hierbei auch, Ausweichmöglichkeiten bei schlechtem Wetter zu haben. Um das Brautpaar vor dem Hintergrund freistellen zu können, empfiehlt sich hierfür eine große Maximalblende.

 

Ein Brautpaar beim Eröffnungstanz auf einer Hochzeit

7. Essen & Party

Hier haben Sie die Möglichkeit, mit Effekten und dem Fokus zu spielen. Aber auch hierbei gilt wieder den Ablauf im Hinterkopf zu behalten. So sind das Anschneiden der Torte, die Reden und Spiele ein Muss. Konzentrieren Sie sich dabei nicht nur auf das Paar, sondern auch auf die Gäste.

Da es hier schon dunkler sein wird, ist es gut, einen externen Blitz dabei zu haben. Wenn es bei den Spielen schnell zugeht, sind kurze Verschlusszeiten von Vorteil.

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8. Eröffnungstanz

Wie bei vielen Situationen an dem Tag müssen Sie auch hier schnell reagieren, da sich das Paar zügig zur Musik bewegen wird. Auch hierbei ist ein Blitz ein gutes Zubehör.

Tipps für das Fotografieren:

  • Eine Kamera mit Autofokus und Bildstabilisierung dabei zu haben
  • Anfänger:innen sollten auf Automatikmodi setzen
  • ISO 100 bei hellen Lichtverhältnissen
  • Bis ISO 800 in Räumlichkeiten mit schlechten Lichtverhältnissen
  • Für Detailaufnahmen eine Blende von f/4.0 wählen
  • Beim Brautpaar-Shooting eine große Blende von f/1.4 – f/2.8 wählen
  • Hintergrund generell einfach halten

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von Joice Saß

Fachredakteurin im Ressort Audio, Video und Foto - bei Testberichte.de seit 2022.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Benötigt man für Hochzeitsfotos einen Profi?

Es kommt darauf an, welche Ansprüche das Brautpaar an die Hochzeitsfotos hat. Prinzipiell benötigt man jedoch keinen Profi an der Kamera. Im Bekanntenkreis finden sich oft Hobbyfotograf:innen, die das auch zum kleinen Preis oder als Geschenk an das Paar übernehmen.

Was sollte ich als Fotograf bei einer Hochzeit beachten?

Sprechen Sie den Ablaufplan mit dem Brautpaar im Vorfeld ab, achten Sie beim Fotografieren auf Details und machen Sie möglichst viele Fotos aus verschiedenen Perspektiven.

Können Hochzeitsfotos auch mit dem Smartphone gemacht werden?

Ja, mittlerweile sind viele Smartphones mit guten Kameras und Zusatzfunktionen ausgestattet, die für tolle Fotos sorgen. Aber auch da gilt, sich vorab mit allem vertraut zu machen, damit die Bilder auch gelingen.

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