Kundenbewertungen: Kühleffekt nur aus maximal 1 m Entfernung spürbar
arbeitet relativ laut, daher nichts für Schlafräume
Im Test der Fachmagazine
Erschienen: 21.08.2015 |
Ausgabe: 5/2015
Details zum Test
ohne Endnote
„Temperaturgeplagte Zeitgenossen finden mit dem Sichler LW 350 eine willkommene Abkühlung. Ein so kleines Tischgerät sollte natürlich nur im Nahbereich genutzt werden, um seine Wirkung spüren zu können. Leider ist das Gerät zu laut, um es auch nachts im Schlafzimmer zu betreiben. Tagsüber z. B. im Büro, ist die Wirkung aber sehr angenehm.“
Unser Fazit
03.07.2014
Sichler LW350
Kälteeffekt nur in direkter Nähe zum Gerät
Stärken
Erfrischung im Akku- oder Netzbetrieb
respektable Luftleistung von 600 m³/h
dank „Honeycomb“ geringer Energieverbrauch
Schwächen
Kundenbewertungen: Kühleffekt nur aus maximal 1 m Entfernung spürbar
arbeitet relativ laut, daher nichts für Schlafräume
Die Hersteller von Klimageräten warnen derzeit pünktlich vor Sommerhitze, und selbst die unabhängigsten Warentester nehmen das Wetter nervös zum Anlass, Verbrauchern den Nutzen mobiler Kühlgeräte nahezulegen. Doch die Stiftung Warentest weiß es schon lange: Klimageräte sind nur selten gut – und wenn, dann sind es die effizienteren Split-Geräte zur Festinstallation (zuletzt in Ausgabe 7/2014). Doch diese Maßnahmen sind teuer und eher etwas für den ständigen Raumkühlungsbedarf. Wer etwas auf die Schnelle sucht, liebäugelt derzeit lieber mit einem Luftkühler wie dem Sichler LW-350. Beim Camping, auf dem Balkon oder am Schreibtisch soll er wohltuende Kühle bringen.
Nutzt das Prinzip Kühlung durch Verdunstung ...
Die Kühlleistung des LW-350 basiert auf der ET-(Evapotranspiration)Verdunstungskühlung und ist simpler gestrickt als es der Name vermuten lässt. Das Wasser zum Verdunsten bezieht es aus einem Tank der 800-Milliliter-Klasse, befördert es vom Boden des Geräts aus durch ein Pumpsystem nach oben, von wo es am Luftstrom entlang wieder zurück in den Tank rieselt. Der mitgelieferte Akku soll einen Atem von bis zu 6 Stunden vorweisen können. Wer zu Hause oder im Büro ist, nutzt das Gerät stattdessen im Netzbetrieb, das Netzteil wird ebenfalls mitgeliefert. Und immerhin: Der LW-350 soll es auf eine Luftleistung von 60 Kubikmetern pro Stunde bringen. Bei den Monoblock-Klimageräten wäre das ein für mittelgroße Räume typischer Zahlenwert.
... liefert aber kaum nennenswerte Vorteile gegenüber einem Ventilator
Dank „Honeycomb-Technologie“ soll er außerdem wenig Energie verbrauchen – und wem das noch nicht reicht: Der Hersteller preist das Gerät auch als Lesehilfe im Zelt an – LED-Beleuchtung sei inklusive. Doch eine noch kleine, aber glaubwürdige Gruppe der Nutzer widerspricht dieser Anpreisung. Kostproben liefert ein Amazon-Rezensent, der die Kühlleistung allenfalls dann für merklich erklärt, wenn man sich maximal einen Meter neben das Gerät setzt. Überhaupt sei jeder halbwegs leistungsfähige Standventilator besser als solch ein Verdunstungskühler. Die in Bewegung gesetzte Luftmenge sei hier sogar geringer – und damit auch der subjektive Erfrischungseffekt. Leider arbeite es auch noch lauter als ein Rotor-Ventilator. Als Kaufargument bleibt allenfalls der Preissturz von 129 auf nunmehr 69 EUR (Amazon) übrig – für viele sicherlich ausreichend.
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