Für wen eignet sich das Produkt?
Boards wie das Monstability von Ridge – und diese Besonderheit lässt sich anhand der Produktbezeichnung bereits erahnen – liegen durch ihre sogenannte Drop-down-Bauweise extrem tief und verbessern die Fahrstabilität. Im Profibereich werden solche Decks häufig dann bevorzugt, wenn zum Beispiel ein (kontrollierbares) Carving-Board zum Driften gewünscht ist. Auch Anfänger profitieren von der Nähe zum Boden, die vor allem beim Abstoßen mit dem Fuß eine „Arbeitserleichterung“ verspricht. Damit schafft das Board eine gute Basis für den Start, lässt aber auch Raum zur Intensivierung des Fahrkönnens.
Stärken und SchwächenDer bei preislich ähnlichen angesetzten Boards häufig auftretende Ärger mit den Lagern bleibt bei diesem Exemplar scheinbar aus. Langzeitqualität darf man hier allerdings nicht erwarten, denn im Vergleich mit teureren Komplettboards wie dem ganz ähnlichen Geminon von Globe zieht es aus Käufersicht den Kürzeren. Investiert man bei einsetzenden Fortschritten noch Geld in hochwertige Markenbauteile, können die (Tempo-)Trümpfe voll ausgereizt werden, denn durch seine leicht überdurchschnittliche Länge und damit weit auseinanderliegenden Achsen verspricht es mehr Laufruhe bei hohen Geschwindigkeiten als die kurzen Cruiser. Sinnvollerweise verortet sich das Board innerhalb des Flexspektrums im Medium-Bereich – bei „normalschweren“ Fahrern um die 80 Kilogramm. Bei leichteren Personen fällt das Deck demzufolge steifer aus, was beim Downhill ein absolutes Plus sein kann.
Preis-Leistungs-VerhältnisDiesen Check kann das Modell ohne Zweifel bestehen, denn viele Käufer würden es sich erneut zulegen oder weiterempfehlen. Wer es auf die ersten Fahrversuche absieht, erhält ein einsteigerfreundliches Board. Und wer sich weiterentwickelt und langsam ins Freeride-Segment vorpirschen möchte, erhält für das Geld (95 Euro bei Amazon) sogar noch einen Tick mehr als bei der Masse der Allrounder.