Der RQ1285/21 ist das neue Topmodell unter den Elektrorasierern von Philips, und der Hersteller scheint seinen Job sehr gut gemacht zu haben. Von ganz wenigen Ausnahmefällen einmal abgesehen, bot der Rasierer nämlich bisher bei der überwiegenden Mehrheit aller Männer eine sehr gut Rasurleistung, die zudem auch noch hautschonend war, so dass nach der Rasur kaum Probleme auftraten. Darüber hinaus kann das Gerät auch von Kunden mit Gewinn benutzt werden, die sich (teilweise) einen Bart stehen lassen.
Perfekte Konturenanpassung
„GyroFlex 3D“ nennt der Hersteller das neuartige System zur Konturenanpassung, das den Rasierer vor der Konkurrenz auszeichnen soll. Jeder der drei Scherköpfe sowie das komplette Schersystem selbst sind beweglich gelagert, und die Reaktion der Männer auf dieses technische Neuerung sind nahezu überwiegend positiv. Die rotierenden Scherköpfe scheinen sich nämlich tatsächlich dem Gesicht sehr gut anpassen zu können, zudem gleiten sie leicht über die Haut. In Kombination mit den speziell gestalteten Scherköpfen, die über unterschiedlich große Schlitze verfügen, wobei gleich drei Klingenkränze sich um die Barthaare kümmern, rasiert der Philips den Bart in kurzer Zeit ab. Nur an wenigen Stellen müsse öfter über die Haut gefahren werden. Die schnelle Rasur verhindert natürlich auch, dass Hautirritationen entstehen können, eine Garantie für eine hautschonende Rasur kann aber auch der Philips nicht zu 100 Prozent geben. Wie bei allen Elektrorasieren muss auch er es wegstecken, dass sich zumindest ein kleiner Prozentsatz der Kunden über Rötungen und Co beklagen. Den für alle Bart- und vor allem Hauttypen optimalen Elektrorasierer gibt es bis heute nicht – und wird es vermutlich auch nie geben.
Auch für Bartträger
Der Rasierer ist mit zwei Trimmern ausgestattet, von denen der kleinere von beiden direkt in das Gerät integriert ist – sehr zur Freude vieler Kunden, die dieses Ausstattungsmerkmal bei den Philips-Rasierern lange Zeit vermisst hatten. Mit dem Trimmer lassen sich längere Haaren, etwa an den Koteletten, gut schneiden. Der Bartrasierer wiederum muss aufgesteckt werden und bietet insgesamt für Längenstufen an. In der kürzesten Einstellung lässt sich ein typischer Drei-Tage-Bart schneiden (0,5 Millimeter), die längste Einstellung beläuft sich auf 5 Millimeter. Mit den Möglichkeiten eines separaten Bartschneider kann der Aufsatz daher nicht konkurrieren. Er scheint auch eher für Männer gedacht zu sein, die sich den Bart teilweise stehen lassen und weniger für Vollbarträger.
Fazit
Der Rasierer ist in der Version mit dem Zusatz „/21“ mit einer Reinigungsstation ausgestattet, die das Gerät ohne Aufwand in Schuss hält. Da es nicht so einfach sein soll, die Scherköpfe manuell zu reinigen (sie können allerdings auch bloß unter fließendem Wasser ausgewaschen werden), kann sich die Zusatzinvestition auf Dauer auszahlen, selbst wenn miteinberechnet wird, dass die Reinigungsflüssigkeit regelmäßig ausgetauscht werden muss. Der Rasierer selbst wiederum liegt aktuell bei rund 330 EUR (
Amazon, die Version Philips RQ1285/17 ohne Reinigungsstation kommt bei
Amazon genauso teuer). Angesichts der sehr guten Rasierergebnisse sind die meisten Kunden jedoch der Meinung, dass diese Summe zwar relativ hoch, aber auch vertretbar sei.