Für wen eignet sich das Produkt?
Außergewöhnliche Klarheit wie von einem hochwertigen Studiolautsprecher unterwegs genießen, ist das möglich? Wenn man den Aussagen des Herstellers NuForce traut, leistet das Modell HEM4 genau dies. Der In-Ear-Kopfhörer kombiniert Balanced-Armature-Treiber mit einem innovativen Design, was zu einer kräftigen Basswiedergabe und kristallklaren Höhen führt. Perfekte Voraussetzungen für Musiker und andere Künstler, die auf eine detailreiche, natürliche Wiedergabe angewiesen sind. Aber auch audiophile Musikliebhaber kommen mit diesen Kopfhörern auf ihre Kosten, wenn sie sich nicht scheuen, rund 350 Euro auszugeben.
Stärken und SchwächenDer Hersteller setzt bei seiner HEM-Serie auf eine doppelt so hohe Frequenz von bis zu 40.000 Herz im Vergleich zu anderen Balanced-Armature-Produkten. Beim HEM4 kommen vier Treiber zum Einsatz, zwei mehr als beim kleinen Bruder NuForce HEM2 und zwei weniger als beim NuForce HEM6. Die Anzahl der Treiber ist nicht der einzige Unterschied des HEM4 gegenüber den anderen Modellen der Serie: Dieser In-Ear-Kopfhörer wird in einem tiefen Blauton angeboten, der bei Lichteinstrahlung eine lilafarbene Optik erhält. Der Fokus liegt bei den oberen Mitten und sein Bass ist etwas weniger dominant als bei den anderen HEM-Kopfhörern, dafür aber knackiger und genauer. Besitzer dieses Produkts bemängeln die recht dünnen Kabel und das fehlende Klickgeräusch, wenn man es per Klinke an eine Audioquelle anschließt.
Preis-Leistungs-VerhältnisNuForce verlangt für den HEM4 einhundert Euro mehr als für sein Einsteigerprodukt der HEM-Serie (HEM2). In puncto Frequenzgang können Kopfhörer anderer Hersteller kaum mithalten, da ihr Übertragungsbereich bei rund 25.000 Herz aufhört, so wie es beim Atomic Floyd SuperDarts der Fall ist. Dafür überzeugen die In-Ears von Atomic mit einem Gehäuse aus rostfreiem Stahl und einer ins Kabel eingebaute Edelstahlfernbedienung. Klanglich kann sich der Atomic-Kopfhörer nicht mit dem von NuForce messen.